Niederbayern:Mehr als 1,3 Millionen Besucher beim Straubinger Gäubodenvolksfest

Bayerns zweitgrößtes Volksfest zählte in diesem Jahr mehr als 1,3 Millionen Besucher. Vor der Corona-Pandemie hatten noch mehr Leute das Straubinger Gäubodenvolksfest besucht. (Foto: IMAGO/Manfred Segerer)

"Es war einfach nur sehr, sehr, sehr heiß", sagt der Chef von Bayerns zweitgrößtem Volksfest zur Frage, warum nicht noch mehr Menschen kamen. Welche Neuerung besonders gut ankam.

Mehr als 1,3 Millionen Menschen haben das Gäubodenvolksfest in Straubing besucht. Das teilte Betriebsleiter Daniel Winklmaier am Montagnachmittag mit. Das Spektakel in der Stadt mit knapp 50 000 Einwohnern sollte am Abend nach einem Prachtfeuerwerk ausklingen. Dass nicht noch mehr Besucher auf den Festplatz kamen, dürfte wohl an der großen Hitze gelegen haben. "Es war einfach nur sehr, sehr, sehr heiß", sagte Winklmaier.

Etwa 7400 Hektoliter Bier und Radler flossen durch die Kehlen der feierfreudigen Besucher (2022: 7800 Hektoliter; 2019: 8400 Hektoliter). Zudem verspeisten sie 39 Ochsen (2022: 34; 2019: 38) und wie auch im Vorjahr rund 50 000 Grillhähnchen (2019: 60 000). Heuer seien aber kalte Speisen besonders gefragt gewesen.

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Neu war in diesem Jahr ein Trinkwasserbrunnen auf dem Festplatz, an dem die Gäste kostenlos Wasser zapfen konnten - das Interesse war groß, teils bildeten sich lange Warteschlangen. 2022 waren ebenfalls rund 1,3 Millionen Gäste gezählt worden.

Beim letzten Gäubodenvolksfest vor der Corona-Pandemie waren es den Angaben nach noch etwa 1,45 Millionen Besucher. Parallel zum Volksfest findet die Ostbayernschau statt. Hier kamen 420 000 Gäste.

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