Bistumsvermögen verzockt:Schmiergeldanklage im Eichstätter Kirchenskandal

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Fast zu schön, um wahr zu sein: Zwar strahlt hier ein weißblauer Himmel über dem Kreuzgang des Eichstätter Doms. Tatsächlich aber wird das Bistum schon seit Jahren von dem Finanzskandal überschattet, bei dem rund 40 Millionen US-Dollar verzockt worden sein sollen. (Foto: Johannes Simon)

Der frühere Vize-Finanzchef des Bistums soll bei riskanten Immobilien-Geschäften bestochen worden sein und mehr als 40 Millionen Dollar veruntreut haben. Die Staatsanwaltschaft will ihn und seinen früheren Geschäftspartner dafür vor Gericht bringen. Drohen Gefängnisstrafen?

Von Klaus Ott und Annette Zoch, München

Missbrauchsskandale, Streit um den Zölibat und reihenweise Austritte von Gläubigen, denen die Aufklärung von Exzessen zu lange dauert und die verkrustete Strukturen kritisieren: Die katholische Kirche hat hausgemachte Probleme genug. Jetzt kommt auch noch eine Schmiergeldanklage hinzu. Die Staatsanwaltschaft München II will den früheren Vize-Finanzchef und einen Ex-Geschäftspartner des Bistums Eichstätt vor Gericht bringen.

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