Cold Case:DNA-Massentest soll Tod von 13-Jähriger aufklären

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Etwa die Hälfte der bis zu 300 angeschriebenen Männer hat bereits eine Speichelprobe zur DNA-Bestimmung abgegeben. (Foto: Marcus Führer/picture alliance / dpa)

42 Jahre nach der Gewalttat an Sonja Hurler in Kempten hofft die Polizei, dank neuer kriminaltechnischer Methoden den Täter doch noch zu fassen. Die Ermittler setzen dabei auch auf Zeugen, die endlich ihr Schweigen brechen sollen.

Von Florian Fuchs, Kempten

Es war nachts gegen 1.30 Uhr, als die Mutter ihre Tochter das letzte Mal sah. Zuvor waren beide auf dem Stadtfest in Kempten gewesen, es hätte ein schöner Ausflug werden sollen, stattdessen gab es Streit, zurück im Elternhaus. Sonja Hurler, 13 Jahre alt, zog noch einmal alleine los, zum Haus ihrer Großmutter, wo sie übernachten wollte. Doch das Mädchen kam nie an. Was damals, im Juli 1981, zunächst als Vermisstenfall bei der Polizei anlandete, ist heute einer der bekanntesten Altfälle der Polizei im Allgäu: Sonja Hurler wurde - wohl in dieser Nacht - getötet, der oder die Täter sind bis heute nicht gefasst.

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Im Sommer 1990 hat ein bis heute unbekannter Täter die damals 22-Jährige auf dem Heimweg aus Röthenbach an der Pegnitz nach Renzenhof erwürgt. Wer es war? Ein Rätsel. Nun haben die Ermittler in dem Cold Case einen neuen Ansatz.

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