Die Kunstfigur "Maxwell Strauß" hat dem Kabarettisten Helmut Schleich viel Ärger eingebracht: Weil er sich für die Rolle des in Afrika lebenden Strauß-Sohns das Gesicht schwärzte, musste er sich den Vorwurf des Rassismus gefallen lassen. Der BR strich Maxwell aus dem Programm, Intendantin Katja Wildermuth kündigte im Rundfunkrat eine interne Wertediskussion an. Schleich bedauerte in einem Interview mit dem Münchner Merkur, dass "der Diskriminierungsvorwurf stärker gewichtet wurde als die Freiheit der Kunst". Doch was sagen seine Kolleginnen und Kollegen aus der bayerischen Kabarettszene dazu?
"Blackfacing" von Helmut Schleich:"Im Kabarett tritt man nach oben, nicht nach unten"
Sigi Zimmerschied, Luise Kinseher, Wolfgang Krebs
(Foto: Robert Haas (2), Toni Heigl)Nach Rassismusvorwürfen hat der BR Helmut Schleichs Figur des "Maxwell Strauß" aus dem Programm genommen. Zensur oder notwendige Reaktion? Eine Kabarett-Debatte mit Wolfgang Krebs, Luise Kinseher, Sigi Zimmerschied und anderen.
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