"Blackfacing" von Helmut Schleich:"Im Kabarett tritt man nach oben, nicht nach unten"

"Blackfacing" von Helmut Schleich: Sigi Zimmerschied, Luise Kinseher, Wolfgang Krebs

Sigi Zimmerschied, Luise Kinseher, Wolfgang Krebs

(Foto: Robert Haas (2), Toni Heigl)

Nach Rassismusvorwürfen hat der BR Helmut Schleichs Figur des "Maxwell Strauß" aus dem Programm genommen. Zensur oder notwendige Reaktion? Eine Kabarett-Debatte mit Wolfgang Krebs, Luise Kinseher, Sigi Zimmerschied und anderen.

Die Kunstfigur "Maxwell Strauß" hat dem Kabarettisten Helmut Schleich viel Ärger eingebracht: Weil er sich für die Rolle des in Afrika lebenden Strauß-Sohns das Gesicht schwärzte, musste er sich den Vorwurf des Rassismus gefallen lassen. Der BR strich Maxwell aus dem Programm, Intendantin Katja Wildermuth kündigte im Rundfunkrat eine interne Wertediskussion an. Schleich bedauerte in einem Interview mit dem Münchner Merkur, dass "der Diskriminierungsvorwurf stärker gewichtet wurde als die Freiheit der Kunst". Doch was sagen seine Kolleginnen und Kollegen aus der bayerischen Kabarettszene dazu?

Zur SZ-Startseite
Screenshot aus SchleichFernsehen vom 01.04.2021, BR Fernsehen, nur zur einmaligen redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der Sendung! Stichwort Blackfacing

Satiresendung "Schleich Fernsehen"
:BR zeigt Blackfacing

Ein fiktiver Sohn von Franz Josef Strauß als afrikanischer Machthaber: In seiner BR-Sendung tritt Kabarettist Helmut Schleich schwarz angemalt auf. Am Sender gibt es heftige Kritik.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: