U-Ausschuss Zukunftsmuseum:Ein Freispruch zweiter Klasse

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Passanten spiegeln sich in einer Scheibe des Zukunftsmuseums in Nürnberg, einer Zweigstelle des Deutschen Museums in München. Das Haus ist Gegenstand eines Untersuchungsausschusses im Landtag. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Das Nürnberger Zukunftsmuseum ist kein Musterbeispiel sparsamen Umgangs mit Steuergeld, doch systematische Vetternwirtschaft wurde nicht festgestellt. Stattdessen: Tölpelhaftigkeit und Fahrlässigkeit.

Kommentar von Johann Osel

Es wird in diesem Land sicherlich Steuergeld sinnloser ausgegeben als für ein Zukunftsmuseum, das 120 000 Besucher im Jahr zählt und Schulklassen spielerisch Zugang zu Themen wie Robotik, Klimakrise oder Weltall bietet. Selbstredend darf ein solches Museum aber nicht nach dem Prinzip "koste es, was es wolle" und par ordre du mufti zustande kommen. Das sind die Vorwürfe der Opposition gegen die Staatsregierung und Ministerpräsident Markus Söder (CSU), wenn es um das 2021 im Nürnberger Augustinerhof eröffnete Zukunftsmuseum geht. Der Untersuchungsausschuss im Landtag dazu nähert sich der Zielgeraden, Söder ist nun an diesem Freitag als Zeuge geladen.

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