Als er davon gehört habe, erzählt Andreas Blaser am Telefon, sei sein erster Gedanke gewesen: "Das darf nicht wahr sein." Ist es aber. Die UPM-Papierfabrik in Plattling soll geschlossen werden, die Arbeitsplätze von gut 500 Menschen stehen auf der Kippe - die meisten beim Unternehmen selbst, die anderen bei Dienstleistern, die sich etwa um die Instandhaltung kümmern. Sie alle seien von der Nachricht "geschockt", sagt Blaser, Bezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Dabei stehe in Plattling "eine der modernsten Anlagen". Dass ausgerechnet die stillgelegt werde, habe man nicht erwartet.
500 Jobs gefährdet:Warum die Papierfabrik in Plattling vor dem Aus steht
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Das UPM-Werk in Niederbayern gilt als das größte seiner Art in Süddeutschland. Nun aber soll es schließen - wegen fehlender Nachfrage und unsicherer Energieversorgung. Über eine kriselnde Industrie.
Von Maximilian Gerl und Christian Sebald, Plattling
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