500 Jobs gefährdet:Warum die Papierfabrik in Plattling vor dem Aus steht

Lesezeit: 3 min

Die Papierfabrik soll bald geschlossen werden. (Foto: UPM)

Das UPM-Werk in Niederbayern gilt als das größte seiner Art in Süddeutschland. Nun aber soll es schließen - wegen fehlender Nachfrage und unsicherer Energieversorgung. Über eine kriselnde Industrie.

Von Maximilian Gerl und Christian Sebald, Plattling

Als er davon gehört habe, erzählt Andreas Blaser am Telefon, sei sein erster Gedanke gewesen: "Das darf nicht wahr sein." Ist es aber. Die UPM-Papierfabrik in Plattling soll geschlossen werden, die Arbeitsplätze von gut 500 Menschen stehen auf der Kippe - die meisten beim Unternehmen selbst, die anderen bei Dienstleistern, die sich etwa um die Instandhaltung kümmern. Sie alle seien von der Nachricht "geschockt", sagt Blaser, Bezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Dabei stehe in Plattling "eine der modernsten Anlagen". Dass ausgerechnet die stillgelegt werde, habe man nicht erwartet.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungWindkraft
:Auch der Wirtschaft reicht's

Im ersten Halbjahr 2023 sind gerade mal fünf Windräder in Bayern aufgestellt worden. Ohne massiven Ausbau der Windkraft fahren Söder und sein Kabinett die Energiewende an die Wand - und zwar mit Karacho! Hilft eine neue Initiative von Unternehmen der CSU auf die Sprünge?

Kommentar von Christian Sebald

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken
OK