Corona-Geschäfte:Maskendeal über CSU-Kanäle bringt wohl 300 Millionen Euro Profit

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Die Maskenpflicht im ÖPNV fällt und der Untersuchungsausschuss Maske geht zu Ende. (Foto: Christophe Gateau/dpa)

Die Münchner Staatsanwaltschaft geht von einem riesigem Gewinn für Schweizer Zwischenhändler bei deutschen Geschäften aus. Die Züricher Firma Emix schweigt derzeit.

Von Klaus Ott, München

Die Münchner Polizeikräfte, die ganz spezielle Geschäfte mit Corona-Schutzmasken untersuchen, dürften nicht schlecht gestaunt haben. Die Ermittlungen führten zu einer Zahl, die schier unglaublich wirkt. Die Schweizer Handelsfirma Emix soll kurz nach Beginn der Pandemie beim Verkauf von Masken an mehrere Gesundheitsministerien in Deutschland 300 Millionen Euro Gewinn gemacht haben. Das geht aus Ermittlungsunterlagen der Staatsanwaltschaft München I hervor.

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