Dritter Prozess im Allgäuer Tierschutzskandal:"Ein richtiger Haufen mit Kadavern von Kühen, dazwischen lauter tote Kälber"

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Von Freitag an verhandelt das Landgericht Memmingen über die Tierquälereien auf einem großen Milchviehbetrieb im schwäbischen Bad Grönenbach - zunächst sitzen drei Mitarbeiter des Hofs auf der Anklagebank. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Der Tierschützer Friedrich Mülln über die schlimmen Verhältnisse, die er auf dem Milchviehbetrieb im schwäbischen Bad Grönenbach vorgefunden hat. Ab Freitag stehen drei Mitarbeiter des Hofes vor Gericht.

Interview von Christian Sebald

Der Tierrechtler Friedrich Mülln und seine Soko Tierschutz haben schon einige schlagzeilenträchtige Tierschutz-Skandale in Bayern aufgedeckt - zuletzt an zwei Schlachthöfen im unterfränkischen Aschaffenburg und im Landkreis Miltenberg. Auch die tierquälerischen Praktiken auf mehreren großen Milchviehbetrieben im Allgäu wurden erst öffentlich, als sie von Mülln und seinen Mitarbeitern dokumentiert wurden. Demnächst stehen drei Mitarbeiter des größten Betriebs, der in den Skandal verwickelt ist, vor Gericht.

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