Geschichte Bayerns:Revolution von oben

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Der erste bayerische König. Max I. Joseph bekam in München vor der Oper ein Denkmal, auf dem Platz, der seinen Namen trägt. (Foto: Robert Haas)

Der erste bayerische König Max I. Joseph hat Bayern verändert wie kaum ein anderer Monarch. Und doch steht er oft im Schatten seines mächtigen Superministers Maximilian von Montgelas. Eine neue Biografie widmet sich diesem unterschätzten Herrscher.

Von Hans Kratzer

Kommt man auf die bayerischen Könige zu sprechen, dann fallen meistens die Namen Ludwig I. und Ludwig II., aber selten der des ersten Königs Max I. Joseph. Obwohl in Bayern nur selten ein ähnlicher Umbruch erfolgt ist wie zu dessen Amtszeit am Beginn des 19. Jahrhunderts, verblassen die Konturen dieses Herrschers im Nebel der Geschichte. Das hat mehrere Gründe. Zum einen liegt bis heute keine wissenschaftliche Biografie über Max I. Joseph vor. Zum anderen steht er in der Regel im Schatten seines Ministers Maximilian von Montgelas, den viele für den fähigsten Staatsmann halten, den Bayern je hervorgebracht hat. Überdies ist dessen Wirken in der Montgelas-Biografie des Historikers Eberhard Weis wissenschaftlich grandios dargestellt worden. Kein Wunder, dass der König nur eine Nebenrolle spielt.

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