Energiewende:Hilfen für Heizungsbetreiber: Mehr als 50 000 Anträge bewilligt

"Härtefallhilfen für nicht leitungsgebundene Energieträger" können Privatleute beantragen, die zum Beispiel eine Hackschnitzelheizung im Keller haben. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Sozialministerin Ulrike Scharf weist zugleich darauf hin, dass noch bis zum 20. Oktober Hilfsanträge gestellt werden können.

In Bayern sind bislang mehr als 50 000 Anträge auf Härtefallhilfen für Betreiber von Heizungsanlagen infolge der gestiegenen Energiepreise bewilligt worden. Dabei seien rund 22 Millionen Euro ausbezahlt worden, teilte Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) am Freitag in München mit. Rund 44 300 Anträge sind laut Ministeriumsangaben noch in Bearbeitung, 2700 Anträge seien abgelehnt worden.

Die Ministerin wies zugleich darauf hin, dass noch bis zum 20. Oktober weiter Anträge gestellt werden könnten. "Nutzen Sie diese Möglichkeit, um dann auch Ihre Mieterinnen und Mieter zu entlasten", sagte Scharf.

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Mit den sogenannten Härtefallhilfen für nicht leitungsgebundene Energieträger werden Privathaushalte infolge der gestiegenen Energiepreise vom Bund unterstützt. Hilfen gibt es für Betreiber von Heizungsanlagen, die etwa mit Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets oder Holzhackschnitzel betrieben werden. Wer für die Härtefallhilfen infrage kommt, können Interessierte über einen Online-Rechner bestimmen lassen.

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