Basketball Euroleague:Vor Schweinsteigers Augen: Basketballern geht „Luft aus“

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Trainer Andrea Trinchieri von München verfolgt das Spiel. (Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild)

Sogar Bastian Schweinsteiger ist zu Gast. Der Fußball-Weltmeister von 2014 sieht eine Niederlage der Bayern-Basketballer in Belgrad. „Wir litten“, räumt Trainer Andrea Trinchieri ein.

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Belgrad (dpa/lby) - Den Jahresabschluss der Münchner Basketballer ließ sich selbst Bastian Schweinsteiger nicht entgehen. Der Fußball-Weltmeister von 2014 besuchte das Gastspiel des FC Bayern in der Euroleague am Donnerstagabend bei Partizan Belgrad. Schweinsteiger hat eine enge Beziehung zu Serbien: Seine Frau Ana Ivanovic, die frühere Weltklasse-Tennisspielerin, kommt aus Belgrad.

Der 38-Jährige erlebte vor der imposanten Kulisse von 17.574 Fans aber eine weitere Niederlage der Münchner auf der internationalen Bühne. Die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri, zuvor selber Coach von Partizan, unterlag 77:83 (29:41) und musste damit die elfte Niederlage im 16. Spiel hinnehmen.

„Wir haben langsam begonnen, haben das aber in der zweiten Halbzeit etwas verbessert. Am Ende ging uns etwas die Luft aus und es fehlte uns einfach die Energie, das Spiel zu gewinnen“, resümierte Center Othello Hunter, der mit 16 Punkten und 14 Rebounds stärkster Münchner war. Für Belgrad punktete der frühere NBA-Profi Dante Exum (19) am besten.

Die personell geschwächten Münchner, die verletzungsbedingt ohne Niels Giffey, Andreas Obst und Kapitän Vladimir Lucic antraten, hatten mit der starken Physis der Belgrader Probleme. Die eigene schwache Wurfquote aus der Distanz erschwerte den Bayern außerdem die Partie.

Sie ließen sich aber nicht hängen und kamen nach der Halbzeit sogar wieder ran. Knapp drei Minuten vor dem Ende hatte Trinchieris Mannschaft den Rückstand bis auf drei Punkte verkürzt. Aufbauspieler Exum hielt Belgrad aber in Führung.

„Partizan hat tough, hart gespielt, sie waren exzellent in der Defense. Wir litten, aber wir haben mit dem einzig möglichen Weg gespielt, ein Spiel aufzubauen und zu versuchen, am Ende zu gewinnen“, sagte Trinchieri. „Uns fehlen drei unserer besten Werfer, da musst du in der Offense manchmal wegschauen, weil wir da nicht besonders geglänzt haben. Aber wir haben dann hart dagegengehalten, gekämpft, den Rückstand verkürzt und hatten eine Chance.“ Für die Münchner geht es am Dienstag in der Bundesliga in Rostock weiter.

© dpa-infocom, dpa:221230-99-53703/2

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