Bamberg:Krähe verheddert sich in Angelschnur

Augen auf bei der Jagd nach Beute! Einem Artgenossen dieser Krähe ist eine Angelschnur mit Gummifischköder zum Verhängnis geworden. Glücklicherweise wurde er gerettet. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Zum Verhängnis wurde dem Vogel vermutlich ein Gummifischköder, auf den er es abgesehen hatte. Polizeibeamte eilen dem Tier, das hilflos über dem Main-Donau-Kanal hing, per Boot zu Hilfe.

In einer zurückgelassenen Angelschnur hat sich eine Krähe in Bamberg verfangen. Das hilflose Tier hing über dem Main-Donau-Kanal und drohte in den Fluss zu fallen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Spaziergänger sahen den Vogel und riefen die Polizei.

Schuld soll laut Polizei ein unbekannter Angler sein. Dieser hatte wohl einen Gummifischköder ausgeworfen, der sich im Ufergeäst verfangen hatte. Weil er die Schnur nicht mehr lösen konnte, ließ er sie den Angaben zufolge einfach dort zurück. Die Krähe habe daraufhin den Köderfisch mit Beute verwechselt und sich verfangen, hieß es.

Mit einem Boot fuhren die Beamten am vergangenen Freitag zu dem Tier und retteten es. Die Krähe wurde an eine Wildtierauffangstation übergeben. Dort soll sie wieder aufgepäppelt werden. Die Wasserschutzpolizei ermittelte zunächst wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen den unbekannten Angler.

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