Schillers "Maria Stuart" in Bamberg:Wie Heldinnen untergehen

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Zwei Regentinnen, schicksalhaft verbunden: Alina Rank als Elisabeth (im roten Kleid) und Ewa Rataj als Maria Stuart. (Foto: Martin Kaufhold)

Philipp Arnold nimmt sich in seiner "Maria Stuart"-Inszenierung am ETA Hoffmann-Theater Bamberg jede Menge Freiheiten - bis hin zu einer versöhnlichen "Revolution der Herzen".

Von Florian Welle, Bamberg

Die eine ist Königin von Schottland, die andere von England. Zusammen bilden Maria Stuart und Elisabeth I. zwei Seiten einer Medaille. So sieht es Philipp Arnold in seiner Inszenierung von Schillers "Maria Stuart" am ETA Hoffmann-Theater und stellt die beiden Herrscherinnen erst einmal auf die Drehbühne. Nur durch eine große Wand getrennt, stehen sie dort gravitätisch, blicken starr vor sich hin und kreisen, kreisen, kreisen. Dann erst geht es los und ist nach nicht einmal zwei Stunden auch schon wieder vorbei.

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