Hubert Aiwanger wird an diesem Tag bejubelt, beklatscht, rhythmisch und laut. In diesem Moment aber ist es ganz still im Saal. Aiwanger senkt kurz den Blick, es geht um die Flugblatt-Affäre. "Der Vorwurf, der da erhoben wurde, das ist die politische Todeszone", sagt Florian Streibl, Fraktionschef der Freien Wähler (FW). Er blickt Aiwanger direkt an: "Du", - Aiwanger blickt zurück - "Du bist der Erste, der eine solche Sache überlebt hat." Applaus im Saal. Aiwanger erhebt sich, reckt den Daumen in die Luft. Alles sehr langsam, bedacht, es wirkt fast feierlich.
Parteitag der Freien Wähler:"Wir lieben die Demokratie"
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Die Freien Wähler feiern ihren Vorsitzenden, man strotzt vor Selbstbewusstsein. Hubert Aiwanger skizziert große Pläne seiner Partei - denn aus seiner Sicht war der Wahlerfolg in Bayern nur der Anfang.
Von Lisa Schnell
Niederbayern war jahrzehntelang die Hochburg der CSU. Bei der Landtagswahl liefen die Wähler aber in Scharen zu den Freien Wählern und der AfD über. Ein Besuch im Landkreis Rottal-Inn, wo Menschen sagen: Was bleibt einem denn noch als Konservativer?
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