Nach Volksverhetzung:Weitere Vorwürfe gegen Halemba

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Daniel Halemba (AfD) ist seit Längerem im Visier der Staatsanwaltschaft. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Geldwäsche, Nötigung und Sachbeschädigung: Die Ermittlungsakte gegen den 22-jährigen Abgeordneten der AfD wird immer länger. Er selbst sieht sich als unschuldig.

Von Andreas Glas und Johann Osel

Die Ermittlungsakte gegen den bayerischen AfD-Abgeordneten Daniel Halemba ist noch umfangreicher als bisher bekannt. So hat die Staatsanwaltschaft Würzburg den 22-jährigen Parlamentarier nicht nur wegen mutmaßlicher Volksverhetzung und Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen im Visier, sondern ermittelt auch wegen Verdachts der Geldwäsche, gemeinschaftlicher Nötigung und Sachbeschädigung. Dies hat die Staatsanwaltschaft der Süddeutschen Zeitung am Freitag bestätigt. Wie zuvor der Abgeordnete Toni Schuberl (Grüne) mitteilte, hat der Verfassungsausschuss des Landtags erneut dafür gestimmt, die Immunität eines Abgeordneten aufzuheben, eben wegen dieser Vorwürfe. Einen Namen nannte Schuberl in seiner Mitteilung zwar nicht, nach SZ-Informationen handelt es sich aber um Halemba.

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