Long Covid:Der schwarze Schwan
Unsere Autorin ist erst Anfang 30 und hatte lange nicht die Kraft, einmal um den Block zu gehen. Durch Long Covid hat sie gelernt: Kranksein ist ein direkter Weg zu sich selbst.
Jahrgang 1992, hat in München Germanistische Literaturwissenschaft, Französisch und Theater studiert, zwei Jahre bei der Süddeutschen Zeitung volontiert und dort von Oktober 2021 an als Redakteurin am Newsdesk im Team SZ Plus gearbeitet. Seit August 2023 ist sie politische Korrespondentin in der Parlamentsredaktion der Süddeutschen Zeitung in Berlin. Schreibt über die Grünen, gesellschaftliche Spaltung und die Möglichkeiten in einer polarisierten Gesellschaft wieder aufeinander zuzugehen. Autorin des politischen Sachbuchs "Schwarzweißdenken. Was es heißt, ehrlich über Rassismus zu sprechen".
Unsere Autorin ist erst Anfang 30 und hatte lange nicht die Kraft, einmal um den Block zu gehen. Durch Long Covid hat sie gelernt: Kranksein ist ein direkter Weg zu sich selbst.
Knapp zwei Jahre ist die Bundestagswahl jetzt her. Viele jüngere Wählerinnen und Wähler setzten auf Grüne und FDP, die einen neuen Politikstil versprachen. Ihre Hoffnungen wurden enttäuscht.
Christian Lindner wird Rassismus vorgeworfen - ernsthaft? Dabei hat er lediglich gesagt, dass migrantische Kinder besonders häufig von Armut betroffen sind und man ihnen helfen sollte. Über eine Debatte, die das Maß verloren hat.
17 Millionen an Long Covid erkrankte Europäer und keine Therapie in Sicht: Politik und Gesellschaft ignorieren, was es bedeutet, seit Monaten erschöpft zu sein - und begnügen sich mit ihrer Ratlosigkeit. Viele Patienten haben deshalb eine zynische Hoffnung entwickelt.
Mitten in die aufgeheizte Debatte um Migration fällt dieses angenehm unaufgeregte, schonungslos offene Buch von Musa Deli. Was immer man an Vorurteilen haben mag, nach der Lektüre wird man anders darüber denken.
In der Schweiz wird ein Konzert abgebrochen, weil die überwiegend weiße Band Reggae spielt. In Deutschland werden Menschen mit Migrationshintergrund von links wie rechts in Grüppchen sortiert. Ginge das nicht auch anders? Versuch einer Versöhnung.
Die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth fordert in ihrer Streitschrift die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von Mann und Frau. Und es geht in einer Wirklichkeit der multiplen Krisen um die ganz großen Dinge.
Frauen und Männer auf Augenhöhe? Das gefällt oft gerade denen nicht, die sich für Diversität und Feminismus einsetzen. Warum die Grünen und ihre Anhänger mitunter ein Doppelmoral-Problem haben.
Die Zeit ist noch nicht reif, um alle Menschen im Land zu einer Impfung zu verpflichten. Das wäre sogar gefährlich. Was es stattdessen braucht, lernt man außerhalb von Bayern.
Die Lage ist dramatisch. Und die Corona-Regeln schränken nicht nur Ungeimpfte ein, sondern auch Geimpfte. Ist eine Impfpflicht die Lösung? Ein Pro und Contra
In puncto Vielfalt sind deutsche Klassenzimmer dem Bundestag um Jahrzehnte voraus. Warum es Parteien so schwerfällt, Menschen aus Zuwandererfamilien als Abgeordnete einzubinden.
Zusammen mit den Grünen schneidet die FDP bei den Erstwählern am besten ab. Und das, obwohl sie eher als ziemlicher Männerladen denn als Vorreiter beim Thema Klimaschutz bekannt sind. Was macht sie dennoch so attraktiv?
Bei der Bundestagswahl sind deutsche Emigranten stimmberechtigt. Doch das Verfahren ist kompliziert, sodass nur wenige von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.
Zehntausende junge Menschen folgen in Deutschland dem Aufruf der Umweltbewegung "Fridays for Future" zum weltweiten Klimastreik. Greta Thunberg spricht vor dem Reichstag in Berlin - und hat eine eindeutige Botschaft an das benachbarte Kanzleramt.
Die Kanzlerkandidierenden haben sich dem finalen Triell vor der Bundestagswahl gestellt - und es wurde schnell emotional. Das Triell in der Liveblog-Nachlese.
Er stehe für das Beste der Bundeswehr: Jens Arlt, Kommandeur der Evakuierungsmission in Afghanistan, bekam von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz überreicht.
Mindestlohn, EU-Austritt, Steuersenkungen: Was sind die größten Forderungen der Parteien?
Die Linke will künftig unbedingt mitregieren - und bietet SPD und Grünen auf einmal Kompromisse in der Außenpolitik an, die bisher kaum verhandelbar schienen.