Nikolaus Piper, geboren 1952, ist Autor der Süddeutschen Zeitung und schreibt besonders gerne über Grundsatzfragen der Ökonomie. Von 1999 bis 2006 leitete er das Wirtschaftsressort der SZ, danach war er Wirtschaftskorrespondent in New York. Piper ist Autor von zwei Kinderbüchern: "Felix und das liebe Geld" und "Geschichte der Wirtschaft".
Der neue argentinische Präsident Javier Milei ist bekennender Anarchokapitalist. Um das zu verstehen, muss man den Ökonomen kennenlernen, nach dem Milei seinen Hund benannte.
60 000 Euro für jeden, der volljährig wird: Mit diesem Vorstoß wollen die Jusos Ungleichheiten abbauen. Finanziert werden soll das durch höhere Erbschaftsteuersätze für Reiche. Was dafür und was dagegen spricht.
Die Amerikanerin Claudia Goldin erhält den Wirtschaftsnobelpreis. Als dritte Frau überhaupt und als erste allein. Ihre Forschungen zu den Unterschieden in der Entlohnung von Männern und Frauen waren bahnbrechend.
Niemand kann wissen, ob Donald Trump auch ohne die Folgen der Finanzkrise 2008 zum US-Präsidenten aufgestiegen wäre. Doch er profitierte massiv vom Klima der Verunsicherung - genau wie jetzt die AfD.
Es war der Sündenfall des Neoliberalismus: Vor 50 Jahren putschte in Chile das Militär - und liberale Ökonomen machten sich zu Komplizen einer blutigen Diktatur. Bis heute bleibt deren wirtschaftliche Bilanz widersprüchlich.
Die Bundesrepublik zeichnete sich immer durch große politische Stabilität aus. Nun schwächelt das Wachstum und das Land rückt nach rechts. Wenn das so weitergeht, ist Deutschland bald wieder der kranke Mann Europas.
Vor 300 Jahren wurde Adam Smith geboren. Menschengemachter Klimawandel war damals nicht einmal vorstellbar. Dennoch taugen die Erkenntnisse des Begründers der modernen Nationalökonomie auch dazu, mit der Klimakrise umzugehen.
Der Ökonom, der erklärte, wieso die Inflation so schwierig zu kontrollieren ist - zum Tod des Nobelpreisträgers Robert E. Lucas.
Wer die aktuelle Bankenkrise verstehen will, der sollte zurückblicken auf den 14. September 2008. Eine legendäre Sitzung in Manhattan hat Auswirkungen bis in die Gegenwart.
Vor 50 Jahren kollabierte das in Bretton Woods erdachte globale System fester Wechselkurse. Ihm folgte der liberale Finanzkapitalismus. Auch der ist gescheitert. Und nun?
Natürlich darf Verdi den öffentlichen Nahverkehr für eine Tarifforderung lahmlegen. Dass sie sich mit Klimaaktivisten zusammentun, ergibt aber überhaupt keinen Sinn - und schadet letztlich dem Klima.
Sebastian Teupe erklärt eindrucksvoll, was die Inflation der Jahre 1914 bis 1923 für die deutsche Geschichte bedeutete. Und wie sich die Umlaufgeschwindigkeit immer weiter erhöhte, sodass die Menschen buchstäblich im Laufschritt ihr Geld ausgeben mussten.
Lange hat die Umweltbewegung vor allem gegen Atomkraft gekämpft statt die Klimakrise ernst zu nehmen. Unser Autor berichtet seit den Siebzigerjahren darüber und fragt sich nun, kurz vor Abschaltung der letzten AKW: Warum?
Als ein Ei 300 Milliarden Mark kostete: Die deutsche Hyperinflation von 1923, ihre Ursachen und ihr Erbe.
Ausgerechnet in diesen unsicheren Kriegszeiten droht Europa ein veritabler Handelskonflikt mit Zöllen und Subventionen mit den USA.
Selten war ein Buch über Wirtschaftsgeschichte so aktuell wie dieses: Harold James hat 170 Jahre Globalisierung untersucht.
Ein SZ-Autor wartet auf ein Päckchen von seiner Tante aus den USA. Sieben Tage braucht es von Los Angeles nach irgendwo bei München. Und dann beginnt die Suche. Drei Anekdoten aus aller Welt.
Egoismus ist leider stärker als Altruismus. Deswegen müssen sich Klimakonferenzen von Grund auf ändern. Anleitungen zum Handeln gibt es.
