Ökonomie:Mit unsichtbarer Hand

Lesezeit: 6 min

Collage: SZ (Foto: N/A)

Vor 300 Jahren wurde Adam Smith geboren. Menschengemachter Klimawandel war damals nicht einmal vorstellbar. Dennoch taugen die Erkenntnisse des Begründers der modernen Nationalökonomie auch dazu, mit der Klimakrise umzugehen.

Essay von Nikolaus Piper

Was würde Adam Smith heute zum Klimawandel sagen? Zu seiner Zeit konnte das noch kein Thema sein. Als der schottische Begründer der modernen Nationalökonomie 1776 den "Wohlstand der Nationen" veröffentlichte, hatte sein Landsmann James Watt das Modell einer Dampfmaschine gerade erst patentieren lassen. Das Industriezeitalter hatte noch nicht begonnen, und dass die Nutzung fossiler Energieträger durch Dampf- und andere Maschinen einmal das menschliche Leben auf der Erde gefährden könnte, lag in der Mitte des 18. Jahrhunderts außerhalb jeder Vorstellung. Aber was Smiths damals schrieb, ist von so fundamentaler Bedeutung, dass seine Erkenntnisse auch nach zweieinhalb Jahrhunderten noch hochaktuell sind. Sie lassen sich auch auf Probleme der Gegenwart anwenden, auch auf den Umgang mit dem Klimawandel.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusHandelsbeziehungen
:"China wird nicht kollabieren"

Kaum ein Ausländer kennt China so gut wie Jörg Wuttke. Seit gut 30 Jahren lebt der Präsident der EU-Handelskammer in Peking. Nun endet seine Amtszeit. Ein Gespräch über Stärken und Schwächen und was die Deutschen von den Chinesen lernen können.

Interview von Florian Müller und Lea Sahay

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: