Waffenlobby

Waffenlobby

Schusswaffengewalt
:Register des Grauens

Jeden Tag mehr als 100 Tote - worin der Waffenwahn vieler Amerikaner wurzelt.

Von Reymer Klüver

SZ PlusMeinungAmoklauf an Grundschule
:Nicht schon wieder

In nur drei Monaten sind in den USA 10 000 Menschen durch Schusswaffen ums Leben gekommen. Was dagegen zu tun ist, wissen alle.

Kommentar von Peter Burghardt

Rheinmetall
:Das Unternehmen der traurigen Stunde

Weil Europa aufrüstet, sucht Deutschlands größte Rüstungsfirma Rheinmetall Hunderte Beschäftigte. Die Aktie legt stark zu. Eine ganze Branche hofft plötzlich, ihr Image verbessern zu können.

Von Benedikt Müller-Arnold

ExklusivBundeswehr
:Der Kampf ums Sturmgewehr eskaliert

Sie wollen den Auftrag unbedingt: Waffenhersteller Heckler & Koch geht gegen das Verteidigungsministerium vor. Dieses hat sich für den kleinen Wettbewerber Haenel entschieden - unter dubiosen Umständen.

Von Stefan Mayr

US-Waffenlobby
:Die unglaublichen Skandale der NRA

Über 270 000 Dollar für Herrenklamotten, Millionen für fragwürdige Gegenleistungen - die einst mächtige National Rifle Association ist zu einem Selbstbedienungsladen verkommen. US-Präsident Trump freut das so gar nicht.

Von Thorsten Denkler

Rede vor Waffenlobby
:"Boom! Komm her! Boom!"

Trump macht in seinem Auftritt vor der mächtigen US-Waffenlobby NRA lautstark klar, was er für das Beste für das Land hält: noch mehr Waffen.

Von Thorsten Denkler

NRA und Countrymusik
:Gefährliche Waffenbrüder

Die US-Waffenlobbygruppe NRA und die Country-Szene haben seit vielen Jahren eine fragwürdige Verbindung. Es geht um viel Geld, viele Tote und, natürlich, die Liebe zu Schusswaffen.

Von Beate Wild

Streit um Kinderbuch in USA
:Heile Waffenwelt

Selbstverteidigung ist für viele Amerikaner ein Grundrecht. Damit das auch die Jüngsten verstehen, haben zwei Männer ein Kinderbuch geschrieben, in dem die Eltern mit Pistolen am Gürtel zum Einkaufen gehen. Waffengegner sind empört, der Verlag erfreut.

Von Felix Hütten

Heckler & Koch, Sig Sauer und die NRA
:Deutsche Schützenhilfe für die US-Waffenlobby

Geld, Sturmgewehre und Lobbyisten: In den USA sterben mehr Menschen durch private Schusswaffen als in Amerikas Kriegen. Auf dem lukrativen US-Markt mischen deutsche Hersteller wie Heckler & Koch oder Walther mit. Die Unternehmen, denen sie gehören, finanzieren die mächtige US-Waffenlobby mit.

Von Jannis Brühl, New York

"Piers Morgan Live" wird abgesetzt
:Zu britisch

Schon länger war der Moderator Piers Morgan beim amerikanischen Publikum in Ungnade gefallen. Am Sonntag gab er nun das Ende seiner CNN-Talkshow bekannt.

Starbucks
:Mit der Knarre zum Kaffeeklatsch

Bewaffnete Kunden sind in den US-Filialen von Starbucks keine Seltenheit. Die Cafés werden mehr und mehr zum Schauplatz für Kampagnen der Waffenlobby und ihrer Gegner - sehr zum Ärger von Müttern und Pazifisten, die ein Verbot fordern. Doch die amerikanische Kaffeehauskette windet sich.

Von Jana Stegemann

Für Gebäck in Pistolenform
:Abgeordneter schenkt Achtjährigem Mitgliedschaft bei US-Waffenlobby

Josh Welch knabberte ein Gebäckstück so ab, dass es danach einer Pistole glich: Die Schule suspendierte den achtjährigen Jungen aus Maryland deswegen, ein Parlamentsabgeordneter belohnt ihn - mit einer lebenslangen Mitgliedschaft bei der National Rifle Association.

Waffe aus dem WWW
:US-Student präsentiert Pistole aus dem 3-D-Drucker

Ein 25-jähriger US-Student hat eine Handfeuerwaffe aus Plastik konstruiert. Mit einem entsprechenden 3-D-Drucker ist die Pistole überall und jederzeit verfügbar. Schon in der kommenden Woche sollen die Pläne für die "Liberator" im Internet erhältlich sein.

Prominenter Waffenkritiker
:Piers Morgan darf bleiben - und streitet weiter

Das Weiße Haus spricht ein Machtwort: Der britische CNN-Moderator Piers Morgan wird nicht abgeschoben, wie es 109.000 Unterzeichner einer Petition fordern. Morgan trifft derweil in seiner Sendung erneut auf den Waffenlobbyisten, den er als "unglaublich dummen Menschen" bezeichnet hatte.

Alex Jones bei Youtube
:Wenn der Waffennarr die Polizei-Stalker fürchtet

Und noch eins obendrauf: Nach seinem spektakulären Auftritt bei Talkmaster Piers Morgan lädt US-Waffennarr und Radiomoderator Alex Jones im Hotelzimmer ein krudes Video hoch, in dem er Stalking-Vorwürfe gegen den New Yorker Bürgermeister erhebt. Für das CNN-Hauptquartier findet er einen besonders seltsamen Vergleich.

Von Tobias Dorfer

Piers Morgan wird in den USA zur Reizfigur
:Wie man sich mit europäischer Moral unbeliebt macht

Der Fernsehtalker Piers Morgan ist einer jener Engländer, die in Amerikas Medien die große Karriere machen. Nach dem Amoklauf von Newtown hat er sich in dünkelhafter Weise mit der US-Waffenlobby angelegt - seither kochen dort alte Emotionen gegen Briten hoch.

Von Willi Winkler

MeinungFurcht der US-Politik vor Waffenlobby
:Zwei Auroras pro Tag

"Stars and Stripes" auf halbmast, tröstende Worte vom Präsidenten, geheuchelte Beileidsbekundungen der Waffenlobby: Nach dem Anschlag auf einen Sikh-Tempel im US-Bundesstaat Wisconsin gibt sich die Nation erneut der makaberen Routine im Umgang mit dem Massenmord hin. Konsequenzen muss die Waffenlobby auch diesmal nicht fürchten. Amerikas Politik ist feige - und jeder neue Tote ist Zeuge der Anklage wegen unterlassener Hilfeleistung.

Christian Wernicke, Washington

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