Skifahren in Deutschland:Skigebiet Allgäuer Hörnergruppe in Bayern

Auf den Gipfeln der Hörnergruppe jagt ein Skihöhepunkt den nächsten. (Foto: ddp)

Die sanften Gipfel der Hörnergruppe sind zum Skifahren geradezu geschaffen. Auf dem beliebten Weiherkopf bei Bolsterlang und im im Familienskigebiet Offerschwang Horn schweben die Wintersportler ab jetzt ganz komfortabel mit einer Sechsersesselbahn.

Von Stefan Herbke

Ofterschwanger Horn (1406 Meter) heißt der nördlichste Gipfel des Bergkammes, der sowohl von Ofterschwang als auch von Gunzesried mit Liften zu erreichen ist. Die schwerste Abfahrt führt vom Gipfel direkt nach Ofterschwang, während die nordseitigen Wiesenhänge nach Gunzesried auch für Anfänger gefahrlos zu bewältigen sind.

Der nächste skifahrerische Höhepunkt der Hörnerkette ist der Weiherkopf (1665 Meter) über Bolsterlang. Eine Sechsergondelbahn führt ohne Wartezeiten mitten hinein ins Skigebiet. Die freien Wiesenhänge zwischen Bolsterlanger Horn und Weiherkopf bieten ausreichend Platz zum Schwingen und Carven und sind zudem sehr schneesicher. Seit dem Winter 2004/2005 können nahezu alle Pistenabschnitte beschneit werden.

Klein, aber schneesicher

Unter dem höchsten Gipfel der Hörnergruppe, dem Riedberger Horn (1786 Meter), erschließen insgesamt fünf Lifte die Hänge im Kessel der Grasgehrenalpe ein kleines, aber doch ausgesprochen schneesicheres Skigebiet. Die Talstation liegt auf 1450 Meter Höhe, der höchste Punkt auf knapp 1700 Meter, die Abfahrten sind überwiegend leicht bis mittelschwer.

Etwas versteckt hinter dem Riedberger Horn liegt Balderschwang in einem überaus schneesicheren Hochtal. Mittelpunkt des kleinen Pistenkarussells ist der Gelbhansekopf, der gleich von drei Seiten mit Schleppliften erschlossen ist.

Die Hänge sind abwechslungsreich, neben Übungsstrecken und mittelschweren Genussabfahrten gibt es auch Rennstrecken wie die "FIS-Standard" und eine markierte, aber nicht präparierte Skiroute.

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