Der Tag kompakt
EXKLUSIV Audi tief in Abgasaffäre verstrickt. Die Audi AG ist stärker in den Abgasskandal des Mutterkonzerns Volkswagen verwickelt, als der Ingolstädter Autohersteller das bisher dargestellt hat. Nach Recherchen von SZ, NDR und WDR sollen Audi-Ingenieure bei eigenen Diesel-Fahrzeugen mit 3-Liter-Motor jahrelang Manipulationssoftware eingesetzt haben, berichten Thomas Fromm und Klaus Ott.
16-jähriger Flüchtling plante Sprengstoffanschlag in Deutschland. Der Jugendliche habe Kontakt zur Terrorgruppe IS gehabt und in Internet-Chats seine "unmissverständliche Bereitschaft" zu einem Anschlag geäußert, teilte die Polizei mit. Von einem Chatpartner im Ausland habe der Syrer "konkrete Anweisungen" zum Bau einer Bombe erhalten. Die Polizei nahm den Jugendlichen in Köln fest. Zur Meldung
EU schafft Roaming-Gebühren nun doch 2017 ab. Eigentlich wollte Brüssel nur 90 kostenlose Tage gewähren. Nach massiver Kritik hat die Kommission ihre Entscheidung nun revidiert. Neue Regelungen sollen aber verhindern, dass Kunden im billigeren Ausland eine Sim-Karte kaufen und diese zu Hause nutzen. Zu den Details
Stuttgart 21 kostet womöglich neun Milliarden Euro. Einem geheimen Bericht des Bundesrechnungshofs zufolge sind das 2,5 Milliarden Euro mehr als die Deutsche Bahn für den Durchgangsbahnhof geplant hat. Bahnchef Rüdiger Grube hatte noch vor Kurzem Kostensteigerungen ausgeschlossen. Die Einzelheiten
3 aus 24
AfD-Abgeordneter schmäht Flüchtlinge als "widerliches Gewürm". Kay Nerstheimer hat in Berlin ein Direktmandat gewonnen. Vorher hat er auf Facebook menschenverachtende Aussagen verbreitet und die NS-Zeit verherrlicht. Von Oliver Das Gupta
Ein bisschen Jungfrau bleibt. In der neuen Bibel-Übersetzung für Katholiken kommen Frauen stärker zum Zug: Aus Junius wird Junia, Mariä Empfängnis rückt ins Perfekt. Die jüngste Textversion ist damit näher an der Urfassung. Von Matthias Drobinski
Studieren mit Lernschwäche - ein Triumph über das deutsche Schulsystem. Ihre Lehrer trauten Amili Targownik in der Schule kaum etwas zu. Nun wird sie trotzdem studieren. Von Kim Björn Becker
SZ-Leser diskutieren
Selbstfahrende Autos - die Zukunft des mobilen Lebens? BlackSun84 freut sich über die Innovationen und glaubt an die Technik: "Zeit wird's, denn die täglich 90 Minuten kann ich sinnvoller verbringen - außerdem machen Maschinen weniger Fehler als Menschen." autocrator macht sich Sorgen um die sozialen Auswirkungen: "Der komplette Berufsstand der Taxifahrer sollte jetzt schon mal Termine beim Arbeitsamt machen. Und wenn wir schon dabei sind: Zugführer und Straßenbahnführer gleich mit." Wach Sein hat "erhebliche Zweifel": "Wollen die Leute das überhaupt?" Diskutieren Sie mit uns.