FC Bayern:Tanz den Thomas Müller

Hoeneß tuschelt mit Stoiber, Müller macht Faxen und Guardiola verabschiedet sich: Vieles ist wie immer bei der internen Meisterfeier des FC Bayern München.

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FC Bayern Muenchen Bundesliga Champions Dinner

Quelle: Bongarts/Getty Images

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"Danke für drei überragende Jahre. Du wirst den FCB als Freund verlassen": Mit diesen Worten verabschiedet Karl-Heinz Rumenigge am Samstagabend Pep Guardiola. Und der bekommt prompt standing ovations.

Bestimmt nicht nur, weil er den Weißbier-Frontalangriff von Alaba (Bilder dazu hier) nach dem 3:1-Sieg gegen Hannover überstanden hat. Irgendwie.

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Auf der internen Meisterfeier im Münchner Postpalast zelebrieren die Bayern ihren vierten Titelgewinn in Folge. Traditionell wird's da feucht-fröhlich. Die eigentliche Party mit den Fans steigt am Sonntag auf dem Marienplatz - auch wenn es manche schon nicht mehr erwarten konnten und gleich nach dem Spiel den Platz im Stadion erobert hatten.

Im Postpalast bleiben die Bayern jedenfalls lieber unter sich, auf der Bühne darf jeder schon mal mit der Meisterschale posieren - Joshua Kimmich scheint dabei mächtig stolz.

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Auch bei Matthias Sammer ist die Freude groß. Wegen einer kleinen Durchblutungsstörung im Gehirn nimmt der Sportvorstand zwar gerade eine Auszeit, doch es geht ihm offensichtlich gut genug, mitzufeiern.

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Immer den Mund auf: Trotz aller Ausgelassenheit hat Thomas Müller aber schon die nächste Herausforderunge vor Augen: das Pokalfinale am kommenden Samstag gegen Borussia Dortmund in Berlin. "Es gibt noch ein Ziel!" verspricht Müller.

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Besonders glücklich dürfte Robert Lewandowski sein: Er landete beim Spiel gegen Hannover seinen 30. Treffer in dieser Saison. Mehr Saisontore hat seit 39 Jahren keiner mehr erzielt, und dafür gibt's - wie soll es bei einem Torschützenkönig anders sein - die Torjägerkanone.

Mehr als 30, genau genommen 34 Tore, hat zuletzt 1977 Dieter Müller für den 1. FC Köln gemacht. Ebenfalls unerreicht blieb im Münchner Meisterjahr der 40-Tore-Rekord von Bayern-Bomber Gerd Müller aus der Saison 1971/72 - aber es muss ja noch Ziele für die nächste Saison geben.

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Was Arjen Robben, Thiago (r.) und Rafinha da wohl tuscheln? Immerhin hatte Kapitän Philipp Lahm zuvor erklärt: "Jeder Spieler kann stolz sein, Teil dieses Großen und Ganzen zu sein".

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Das Getuschel ist auch schnell vorbei, als die Band OneRepublic die Bühne betritt. Die eigentliche Show liefert aber wie gewohnt ein anderer ab. Was Thomas Müller da aufführt, fällt definitiv in die Kategorie Ausdruckstanz - dient also nicht nur der bloßen Unterhaltung, sondern, wie Wikipedia anschaulich erklärt, "dem individuellen und künstlerischen Darstellen (und zum Teil auch Verarbeiten) von Gefühlen." Thomas Müller: 10 Punkte.

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Arturo Vidal und sein Bruder haben wohl nicht nur gleichen Friseur, sondern auch ähnlich viel Spaß auf der Feier. Sie fremdeln noch ein bisschen mit den Münchner Partygepflogenheiten. Aber es ist ja auch Vidals erste Saison beim Rekordmeister - und er kann von den Besten lernen.

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Seine Teamkollegen lassen sich vom etwas ungemütlich wirkenden Licht jedenfalls nicht abhalten und toben sich, wenn auch nicht mit müllerscher Ausdrucksstärke, auf der Tanzfläche aus.

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"Wir haben eine tolle Mannschaft, sie passt wunderbar zusammen. Es ist kein Zufall, dass sie immer weitermarschiert", sagt Rummenigge und stellt fest: "Es war eine Saison, wie man sie sich nur wünscht." Auch dank Pep Guardiola - der zum Ende seiner Trainerzeit ungewöhnlich persönliche Worte gefunden hatte. "Es ist nicht leicht für einen Ausländer, ins Herz der Leute zu gehen", sagte Guardiola bei seiner letzten Spieltags-Pressekonferenz.

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Auch die Frauenmannschaft des FC Bayern feiern an diesem Abend mit, sie hat ihren Meistertitel schon am 1. Mai erfolgreich verteidigt - zum zweiten Mal in Folge. Wie Nationalspielerin Melanie Leupolz das findet, hat sie schon sehr präzise nach dem Titelgewinn gesagt: "Unbeschreiblich."

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In manchen Augenblicken fühlt sich der Abend übrigens wie eine kleine Zeitreise an: Uli Hoeneß im vertrauten Gespräch mit Edmund Stoiber. Der Bayern-Boss mit dem CSU-Chef? Moment mal. Die beiden haben ihre alten Posten zwar nicht mehr inne - Geschichte sind sie deshalb aber noch lange nicht. Hoeneß ist zurück auf der Bayern-Bühne, Stoiber erlebt in der CSU auch so etwas wie eine Auferstehung.

© SZ.de/cag/infu
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