Klimawandel:"Gleicht einem kollektiven Suizidversuch"

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"Wir haben uns alle viel zu lange aus der Verantwortung gestohlen", meint Hans Joachim Schellnhuber, Gründungsdirektor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. (Foto: imago/IPON)

Übergewicht, Mietpreise, Stau - der westliche Mensch hat viele Sorgen. Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber erklärt, warum das alles nebensächlich werden könnte, wenn wir nicht endlich handeln.

Interview von Alex Rühle

Gründungsdirektor eines weltbekannten Instituts. Langjähriger Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen. Vater der Zwei-Grad-Grenze. Ach ja, und die für die Klimawissenschaften so zentrale Theorie der Kippelemente (Tipping Points) ist ja auch von ihm. Hans Joachim Schellnhuber könnte mittlerweile als Denkmal seiner selbst herumstehen. Stattdessen sitzt in seinem Potsdamer Büro ein agiler, kämpferischer, sehr nachdenklicher Mann, der in weich federndem Bairisch (Schellnhuber stammt aus der Nähe von Passau) ein wissenschaftliches Lebensresümee zieht.

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