Neuer SUV-Trend:Kleiner und variabler

Die nächste SUV-Welle rollt auf uns zu - die variablen Allzweckmobile erfreuen sich größter Beliebtheit. Die vielen neuen Modelle dürften in den nächsten beiden Jahren dazu noch einiges beitragen.

Eine Übersicht.

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(Foto: Pressinform)

Die nächste SUV-Welle rollt auf uns zu. Die variablen Allzweckmobile erfreuen sich größter Beliebtheit - viele neue Modelle dürften das in den nächsten beiden Jahren noch steigern. Ende der 90er-Jahre hatten sich Fahrzeuge wie Mercedes ML, Toyota RAV4, BMW X5 oder Opel Frontera in die Köpfe und die unwegsamen Einfahrten der Kundschaft gefahren. Aus einem Trend wurde schnell eine eigene Fahrzeugklasse, die international nicht nur die ehemals geliebten Kombis und Vans arg in Verlegenheit brachte. Von den meisten SUV der ersten Stunde sind längst Fahrzeuge der zweiten oder dritten Generation auf dem Markt. Wirtschaftskrise und Ökotrends konnten dem Segment weltweit ebenso wenig anhaben wie Ächtung und lokale Besteuerungen. Insbesondere von unten wachsen neue Crossover-Modelle nach, die völlig neue Kundengruppen für die SUV-Sparte erschließen werden Im Bild: Erlkönig-Foto des kommenden Mercedes ML

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Eines der interessantesten SUV ist der Range Rover Evoque. Von ihm verspricht sich Land Rover endlich den Vorstoß ins ertragreiche Volumensegment. Denn: Der Land Rover Freelander galt bei den erlauchten Kunden von Range Rover und Land Rover Discovery als eher ungeliebtes Kind. Der ...

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... Evoque will sich am Erfolg des Mini orientieren - so ist auch er umfangreich zu individualisieren sowie als Drei- und Fünftürer zu bekommen. Die urwüchsige Allradmarke konnte sich sogar durchringen, eine weichgespülte Frontantriebsversion mit 150 PS aufzulegen. Das ist weitab vom viel ...

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... zitierten Markenkern, aber sicher ein Schritt in eine ertragreichere Volumenzukunft. Die Evoque-Modelle bieten 150-, 190- und 240-PS-Motoren, Allradantrieb sowie alle erdenklichen Extras - eben typisch Range Rover.

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Wer es etwas größer möchte, dürfte sich an der neuen Mercedes M-Klasse erfreuen können. Optisch orientiert sich die dritte ML-Generation am Vorgängermodell, nutzt einzelne Designelemente von CLS und E-Klasse jedoch dazu, dem großen Crossover von Mercedes etwas mehr Konturschärfe zu geben. Technisch werden ebenfalls die Module von E-, CLS-Klasse Einzug in den ML halten. So wird auch er über das komplette Paket der Fahrerassistenzsysteme verfügen und mit der neuesten Antriebstechnik (Turboaufladung, Direkteinspritzung, Start-Stopp, regenerative Bremsen und entkoppelbare Nebenaggregate) ausgestattet sein.bleibt, verspricht sich Daimler nennenswerte Verkaufszahlen in Südeuropa. Die Hybridversion für den Kernmarkt USA wird nicht lange auf sich warten lassen. Im Bild: Erlkönig-Foto des kommenden ML

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Am unteren Ende der Palette bringt Mercedes ebenso wie bei der S-Klasse den aufgeladenen Vierzylinder-Diesel mit 2,2 Litern Hubraum. Er leistet 204 PS, 500 Nm und soll den Verbrauch des Dickschiffs auf ein echtes Vierzylinderniveau herunterschrauben. Während dem kleinen Vierzylinder in der großen M-Klasse hierzulande wenig Chancen gegeben werden und er auf den Volumenmärkten in den USA und Asien sowieso außen vor bleibt, verspricht sich Daimler nennenswerte Verkaufszahlen in Südeuropa. Die Hybridversion für den Kernmarkt USA wird nicht lange auf sich warten lassen. Im Bild: Erlkönig-Foto des kommenden ML

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(Foto: Jeep)

In der gleichen Klasse tritt der neue Jeep Grand Cherokee an. Der wurde zwar bereits Ende 2010 präsentiert, kommt jedoch erst in diesem Sommer als Dieselversion auf den Markt. Technisch basiert der neue Grand Cherokee auf der auslaufenden Mercedes M-Klasse. Die bulligen ...

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(Foto: Jeep)

... Sechszylinder-Diesel von Mercedes blieben überraschenderweise jedoch auf der Strecke. Der Fiat-Konzern lässt die Selbstzünder mit Common-Rail-Triebwerken von VM ausstatten.

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Audi präsentierte auf der Shanghai Motorshow im April erstmals offiziell seinen neuen Q3. Mit ihm will Audi als erfolgreichste Allradmarke im Premiumsegment insbesondere den SUV-Rückstand gegenüber BMW wettmachen. Die Münchner drehen den Ingolstädtern in deren heimlicher Lieblingsdisziplin Crossover seit Jahren erfolgreich eine Nase. X5, X6, X3, X1 und Mini Countryman - die ...

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(Foto: Audi)

... Fahrdynamiker von der Isar sind seit Jahren meist einen Schritt voraus. Doch Shanghai sollte der Wendepunkt sein. Mit dem Q3 voran will Audi den ungeliebten Wettbewerber BMW zunächst ein- und dann überholen. Mit einer Länge von 4,39 Metern und einem Gewicht von knapp unter 1,5 Tonnen ist der bei Seat in Martorell gebaute Audi Q3 deutlich kompakter als seine größeren Brüder Q5 und Q7.

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(Foto: Ford)

Im kommenden Jahr kommt auch bei Ford mit dem Vertrek die nächste SUV-Generation. Der aktuelle Ford Kuga ist zwar noch nicht allzu lange auf dem Markt, doch seine Ablösung klopft bereits an die Tür. Ford verfährt nach dem bekannten McDonalds-Prinzip: Was den Kunden in einem Land schmeckt, soll auch im Rest der Welt ankommen.

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(Foto: Ford)

Der Vertrek hat mehr Ähnlichkeit mit dem Kuga als mit dem kantigen Escape, doch er treibt die dynamische Designsprache des Unternehmens auf die Spitze. Der Wagen ist ungefähr so groß wie der 4,40 Meter lange Kuga, soll aber 20 Prozent mehr Laderaum besitzen. Der Vertrek ist dabei ein weiterer Spross der globalen C-Plattform, auf der auch Focus und C-Max aufgebaut sind. Unter der Haube gibt es die Triebwerke aus dem neuen Focus.

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(Foto: Opel)

Ebenso wie Ford will auch Opel mehr auf die beliebte SUV-Karte setzen. Der aus Korea importierte Opel Antara hatte bisher keine Chance gegen die starke Konkurrenz auf dem In- und Ausland. Auch die jüngste Modellpflege dürfte den Crossover nicht an die alten Erfolge des ehemaligen Bestsellers Frontera anknüpfen lassen. Längst kein Geheimnis mehr ist, dass auch Opel an einem kleinen SUV arbeitet, der 2012 seine Premiere auf dem deutschen Markt feiern dürfte. Moderne Turbotriebwerke, Assistenzsysteme, Front- und Allradantrieb sind wie bei der Volumenkonkurrenz aus Asien und Europa obligatorisch

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(Foto: AP)

In den Startlöchern steht auch die nächste Generation des Honda CR-V. Das Crossover aus Japan war lange Zeit eine feste Größe im internationalen SUV-Angebot der Mittelklasse, ist durch die zahlreichen internationalen Konkurrenten zuletzt jedoch etwas ins Hintertreffen geraden. Auch weil Honda nicht mehr auf die sportliche Karte setzt, sondern sich insbesondere als Ökomarke positionieren will und dabei Toyota hinterhereilt. Der neue Honda CR-V soll einen variablen Allradantrieb, sowie eine neue Generation von Vierzylindertriebwerken (Diesel und Benziner) mit Turboaufladung bekommen. Im Bild: die aktuelle CR-V-Generation

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(Foto: Mazda)

Besonders sportlich will sich auf der Frankfurter Leistungsschau der neue CX-5 von Mazda in Szene setzen. Der war als sinngleiche Studie bereits auf dem Automobilsalon in Genf zu sehen (unter dem Namen Minagi Concept): Das Serienmodell soll nicht nur das neue Design, sondern insbesondere auch ... Im Bild: Mazda Minagi Concept

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(Foto: Pressinform)

... die neue Antriebstechnologie Skyactive greifbar machen. Dabei sind Benziner und Diesel bei Konzeption und Bauart enger denn je miteinander verwandt. Den über 5000 Touren drehenden Common-Rail-Diesel-Aggregaten stellt Mazda eine ebenfalls neu entwickelte Benziner-Generation zur Seite. Im Bild: Mazda Minagi Concept Text: Pressinform

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