Darmstadt:Flüssiges Wasser bei minus 42,6 Grad nachgewiesen

Darmstadt (dpa/lhe) - Ein Forscherteam des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung hat flüssiges Wasser bei einer Temperatur von minus 42,6 Grad gemessen - also weit unterhalb des Gefrierpunkts. Dieses Ergebnis könne große Fortschritte beim Verständnis des Klimas bringen, teilte das GSI am Dienstag in Darmstadt mit. Da solche Tropfen des extrem eisigen Wassers auch in der oberen Erdatmosphäre vorkämen, könnten die Forschungsergebnisse dazu beitragen, das Verständnis der Eisbildung in der Atmosphäre zu verbessern. Damit wären sie laut GSI ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Entwicklung zuverlässiger Klimamodelle.

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Darmstadt (dpa/lhe) - Ein Forscherteam des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung hat flüssiges Wasser bei einer Temperatur von minus 42,6 Grad gemessen - also weit unterhalb des Gefrierpunkts. Dieses Ergebnis könne große Fortschritte beim Verständnis des Klimas bringen, teilte das GSI am Dienstag in Darmstadt mit. Da solche Tropfen des extrem eisigen Wassers auch in der oberen Erdatmosphäre vorkämen, könnten die Forschungsergebnisse dazu beitragen, das Verständnis der Eisbildung in der Atmosphäre zu verbessern. Damit wären sie laut GSI ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Entwicklung zuverlässiger Klimamodelle.

Wassertröpfchen bei der „spektakulären Tiefsttemperatur“ wurden während Experimenten für die Entwicklung des internationalen Beschleunigerzentrums Fair gemessen. Mit der teilweise unterirdischen Teilchenbeschleunigeranlage wollen Wissenschaftler mit physikalischer Grundlagenforschung die letzten Rätsel des Universums lösen. Die hoch komplexe Anlage soll 2025 ganz fertig sein. Herzstück wird ein 1,1 Kilometer langer Ringbeschleuniger, der alle Elemente des Periodensystems (Ionen) und Antiprotonen auf 99 Prozent der Lichtgeschwindigkeit beschleunigen kann.

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