Salzgitter:Endlagersuche: Die ersten Schritte stehen bevor

Karlsruhe/Freiburg (dpa/lsw) - Für die Suche nach einem Endlager für hoch radioaktiven Atommüll sollen noch im Herbst die ungeeigneten Gebiete vorgestellt werden. "Wir haben von fast allen Bundesländern entsprechende Daten bereits erhalten", sagte die Sprecherin der Bundesgesellschaft für Endlagersuche (BGE), Monika Hotopp.

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Karlsruhe/Freiburg (dpa/lsw) - Für die Suche nach einem Endlager für hoch radioaktiven Atommüll sollen noch im Herbst die ungeeigneten Gebiete vorgestellt werden. „Wir haben von fast allen Bundesländern entsprechende Daten bereits erhalten“, sagte die Sprecherin der Bundesgesellschaft für Endlagersuche (BGE), Monika Hotopp.

In Baden-Württemberg kommen sie vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) in Freiburg - „zunächst liefern wir Metadaten - also eine Inhaltsangabe, wozu uns überhaupt Daten vorliegen“, sagte Professor Jörg-Detlef Eckhardt, Chef der zuständigen LGRB-Fachbehörde. Diese sollten in der kommenden Woche dem Landesumweltministerium zugehen, das sie dann an die BGE weitergibt.

Die Bewertung obliegt dann der BGE. Ausschlusskriterien für ein Endlager sind beispielsweise erdbebengefährdete Regionen oder ungeeigneter Untergrund für den Atommüll-Standort, der tief unter die Erde soll.

Bei der Wahl für einen geeignetes Atommüll-Endlager geht man von einer „weißen Landkarte“ aus. Das heißt, dass ergebnisoffen in ganz Deutschland geschaut wird, welche Regionen geeignet sein könnten. Dafür braucht die BGE zuallererst Daten, die sich auf die gesetzlich festgelegten Ausschlusskriterien beziehen.

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