Oberhausen:Tunnel-Vortrieb beim Emscher-Umbau beendet

Oberhausen (dpa/lnw) - Bei der milliardenschweren Renaturierung der Emscher und ihrer Nebenflüsse hat die Emschergenossenschaft am Montag ein wichtiges Etappenziel erreicht. In Oberhausen durchstießen zwei Tunnelbohrmaschinen die Wand eines Bauschachts und beendeten damit die Vortriebsarbeiten für den "Abwasserkanal Emscher" (AKE). Der 51 Kilometer lange AKE ist das Herzstück des Emscher-Umbaus. Er soll die Abwässer von rund 1,8 Millionen Menschen aufnehmen, die derzeit noch offen in der seit über 100 Jahren zweckentfremdeten Emscher in die Kläranlagen fließen.

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Oberhausen (dpa/lnw) - Bei der milliardenschweren Renaturierung der Emscher und ihrer Nebenflüsse hat die Emschergenossenschaft am Montag ein wichtiges Etappenziel erreicht. In Oberhausen durchstießen zwei Tunnelbohrmaschinen die Wand eines Bauschachts und beendeten damit die Vortriebsarbeiten für den „Abwasserkanal Emscher“ (AKE). Der 51 Kilometer lange AKE ist das Herzstück des Emscher-Umbaus. Er soll die Abwässer von rund 1,8 Millionen Menschen aufnehmen, die derzeit noch offen in der seit über 100 Jahren zweckentfremdeten Emscher in die Kläranlagen fließen.

Der Umbau des gesamten Abwassersystems hatte 1992 begonnen. Er soll Ende 2020 beendet sein. Die Gesamtkosten werden auf knapp 5,3 Milliarden Euro geschätzt. Nach früheren Angaben des Umweltministeriums handelt es sich um das größte Infrastrukturprojekt des Landes NRW.

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