Umwelt:"Laut wie ein Presslufthammer"

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Wenn die ersten Blätter herabfallen, wird oft zum Laubbläser gegriffen. Der zerstört aber den Lebensraum von Kleinstlebewesen. (Foto: Jochen Tack/imago images)

Laubbläser haben viele Nachteile. Ganz auf sie verzichten wollen die meisten Kommunen allerdings nicht. Wofür die Geräte am ehesten taugen - und wo sie nur eine Plage sind.

Von Benjamin von Brackel

Irgendwann sieht man sie überall: den Mähroboter, der stundenlang über die Wiese raspelt. Den Unkrautbrenner, der jedes Fitzelchen Vegetation aus den Zwischenräumen in der Versiegelung herausbrennt. Oder die Laubbläser, die im Herbst unter Höllenlärm Blätter aufwirbeln. Unter all diesen modernen Plagegeistern erregen besonders die blasenden Naturbändiger die Gemüter: Was für ein Lärm, was für eine Dreckwolke aus Hundekot, Schimmelpilzen, Sporen und Reifenabrieb wirbeln die Laubbläser da in die Luft! Und wie viel Energie verschwenden sie dabei, zumal in einer Energie- und Klimakrise! Früher ging es doch auch ohne - warum werden die Dinger also überhaupt eingesetzt?

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