Mainz:Kaum radioaktiver Abfall aus Saarland gekommen

Hoppstädten-Weiersbach (dpa/lrs) - In der rheinland-pfälzischen Landessammelstelle für radioaktive Abfälle im Kreis Birkenfeld ist in den vergangenen zwei Jahren wenig Material aus dem Saarland aufgenommen worden. "Das war weder an Masse noch an Aktivität viel", sagte der Leiter des Referates Strahlenschutz beim Landesamt für Umwelt in Mainz, Jens Schadebrodt, der Deutschen Presse-Agentur. Er schätzte die Menge der radioaktiven Roh-Abfälle aus dem Saarland auf deutlich weniger als einen Kubikmeter. Nach dem Ausbauen von radioaktivem Material bleibe dann nur ein Bruchteil als radioaktiver Endlagerabfall übrig.

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Hoppstädten-Weiersbach (dpa/lrs) - In der rheinland-pfälzischen Landessammelstelle für radioaktive Abfälle im Kreis Birkenfeld ist in den vergangenen zwei Jahren wenig Material aus dem Saarland aufgenommen worden. „Das war weder an Masse noch an Aktivität viel“, sagte der Leiter des Referates Strahlenschutz beim Landesamt für Umwelt in Mainz, Jens Schadebrodt, der Deutschen Presse-Agentur. Er schätzte die Menge der radioaktiven Roh-Abfälle aus dem Saarland auf deutlich weniger als einen Kubikmeter. Nach dem Ausbauen von radioaktivem Material bleibe dann nur ein Bruchteil als radioaktiver Endlagerabfall übrig.

Seit dem Inkrafttreten eines Verwaltungsabkommens in 2016 darf das Saarland endlagerpflichtigen, schwach- und mittelradioaktiven Abfall aus Medizin, Industrie und Forschung in dem Zwischenlager bei Hoppstädten-Weiersbach entsorgen. Nach Angaben von Schadebrodt lagern dort derzeit insgesamt mehr als 1000 Rollreifenfässer mit einem Volumen von 200 oder 280 Litern mit endlagerpflichtigen Rohabfällen und Zwischenprodukten zur weiteren Behandlung.

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