Kiel:Umwelthilfe beantragt Silvester-Böllerverbot auch für Kiel

Berlin/Kiel (dpa) - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will in 31 deutschen Städten private Silvesterfeuerwerke verbieten lassen. Darunter ist auch Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel, wie aus Angaben der Umwelthilfe vom Montag hervorgeht. Die Anträge richteten sich an die Städte, deren Zentren besonders stark mit Feinstaub belastet sind, hieß es. Beim Umweltschutzamt in Kiel lag ein entsprechender Antrag der DUH nach Angaben eines Stadtsprechers am Montag noch nicht vor. "Wenn dieser hier eingeht, werden wir uns damit natürlich auseinandersetzen", sagte der Sprecher.

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Berlin/Kiel (dpa) - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will in 31 deutschen Städten private Silvesterfeuerwerke verbieten lassen. Darunter ist auch Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel, wie aus Angaben der Umwelthilfe vom Montag hervorgeht. Die Anträge richteten sich an die Städte, deren Zentren besonders stark mit Feinstaub belastet sind, hieß es. Beim Umweltschutzamt in Kiel lag ein entsprechender Antrag der DUH nach Angaben eines Stadtsprechers am Montag noch nicht vor. „Wenn dieser hier eingeht, werden wir uns damit natürlich auseinandersetzen“, sagte der Sprecher.

„Wir wollen keine Spaßbremse aufbauen. Die Menschen sollen sich auch weiterhin an Silvesterfeuerwerken erfreuen können“, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch der Deutschen Presse-Agentur. Die Feuerwerke könnten auch von professionellen Veranstaltern außerhalb der Stadtzentren organisiert werden. Möglich sei auch die Einrichtung von Gebieten, in denen privat geböllert werden darf.

Umweltschützer warnen schon lange vor hoher Feinstaubbelastung durch Silvesterböller. „Viele hunderttausend Menschen mit Atemwegserkrankungen, wie beispielsweise schwerem Asthma, flüchten zum Jahreswechsel aus ihren Wohnungen oder müssen sich dort regelrecht luftdicht verbarrikadieren“, sagte Resch.

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