Bremen:Erste Kampagne der Sea Shepherd Deutschland mit eigenem Schiff

Bremen (dpa) - Mit ihrem ersten eigenen Schiff will die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd Deutschland Jagd auf illegale Fischerei in Nord- und Ostsee machen. Die "Emanuel Bronner" wurde am Donnerstag in Bremen getauft und in Dienst gestellt. In ihrer ersten Kampagne geht es um einen besseren Schutz der Schweinswale. "Der Schweinswalschutz findet in Deutschland nur auf dem Papier statt", sagte Kampagnenleiter Manuel Abraas. Vor allem die Stellnetze in den FFH-Schutzgebieten sind den marinen Tierschützern ein Dorn im Auge. "Sie stehen wie eine unsichtbare Wand im Wasser und sind sehr schwer von Schweinswalen wahrzunehmen. Die Tiere verfangen sich darin und ertrinken."

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bremen (dpa) - Mit ihrem ersten eigenen Schiff will die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd Deutschland Jagd auf illegale Fischerei in Nord- und Ostsee machen. Die „Emanuel Bronner“ wurde am Donnerstag in Bremen getauft und in Dienst gestellt. In ihrer ersten Kampagne geht es um einen besseren Schutz der Schweinswale. „Der Schweinswalschutz findet in Deutschland nur auf dem Papier statt“, sagte Kampagnenleiter Manuel Abraas. Vor allem die Stellnetze in den FFH-Schutzgebieten sind den marinen Tierschützern ein Dorn im Auge. „Sie stehen wie eine unsichtbare Wand im Wasser und sind sehr schwer von Schweinswalen wahrzunehmen. Die Tiere verfangen sich darin und ertrinken.“

Start der „Baltic Sea“-Kampagne ist am 1. Juli. In den Ostseeschutzgebieten - unter anderem in den Bereichen im Fehmarnbelt und der Kadetrinne - wird die zwölf Meter lange „Emanuel Bronner“ und ein Schnellboot patrouillieren. „Unser Schiff sieht aus wie ein Küstenwachschiff. So wissen die Wilderer gleich, jetzt wird's ernst“, sagte Abraas.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: