Umwelt - Breese:Neuer Deichabschnitt soll Breese vor Hochwasser schützen

Breese (dpa/bb) - Der kleine Prignitz-Ort Breese in Nordbrandenburg ist jetzt besser vor Hochwasser geschützt. Ein etwa 850 Meter langes Teilstück eines neuen Deichs wurde am Dienstag übergeben. Die drei Kilometer von der Elbe entfernt liegende Gemeinde ist wiederholt überflutet worden. Zuletzt kam sie 2013 in Zusammenhang mit dem Elbehochwasser in die Schlagzeilen: Durch einen Rückstau trat damals das Wasser des an sich ruhigen Flüsschens Stepenitz über die Ufer. Bei einem guten Dutzend Hausbewohnern stand das Wasser mehr als 30 Zentimeter hoch.

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Breese (dpa/bb) - Der kleine Prignitz-Ort Breese in Nordbrandenburg ist jetzt besser vor Hochwasser geschützt. Ein etwa 850 Meter langes Teilstück eines neuen Deichs wurde am Dienstag übergeben. Die drei Kilometer von der Elbe entfernt liegende Gemeinde ist wiederholt überflutet worden. Zuletzt kam sie 2013 in Zusammenhang mit dem Elbehochwasser in die Schlagzeilen: Durch einen Rückstau trat damals das Wasser des an sich ruhigen Flüsschens Stepenitz über die Ufer. Bei einem guten Dutzend Hausbewohnern stand das Wasser mehr als 30 Zentimeter hoch.

"Hochwasserschutz ist überall wichtig im Land. Aber hier in Breese waren wir den Anwohnern eine hohe Priorität und deutlich mehr Tempo schuldig", sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Das Teilprojekt sei im September vergangenen Jahres gestartet worden. Der Zeitplan für die Arbeiten werde eingehalten. "Mit jedem Meter Deich geben wir den Anwohnern Geborgenheit in ihrer Heimat zurück."

Das Deich-Teilstück verläuft parallel zur Stepenitz. Der Deich soll auch einem genannten Jahrhunderthochwasser der Elbe trotzen; teilweise ist er öffentlich befahrbar. Der insgesamt 4,5 Kilometer lange Abschnitt soll bis 2020 fertig sein, die Kosten sollen etwa 7,3 Millionen Euro - EU-, Bundes- und Landesmittel - betragen.

In Brandenburg wurden nach Regierungsangaben seit 1997 bereits 630 Millionen Euro für den Schutz vor Hochwasser ausgegeben, davon etwa 140 Millionen Euro für Elbdeiche. Bis 2027 werden mehr als 300 Millionen Euro für Vorhaben an Elbe, Oder, Havel und Schwarze Elster veranschlagt.

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