Umwelt - Braunschweig:Schwach radioaktive Luft bei Technikunternehmen ausgetreten

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Braunschweig (dpa/lni) - Bei einem Braunschweiger Strahlen- und Medizintechnikunternehmen ist schwach radioaktive Luft ausgetreten. Eine Gefährdung von Menschen und Umwelt bestehe aber nicht, teilte das Umweltministerium in Hannover am Mittwochabend mit.

Laut Ministerium wurde die Panne bei einer Auswertung von Messungen bei dem Unternehmen Eckert & Ziegler am 17. Dezember festgestellt. Demzufolge wurde für den Monat Dezember die maximal zulässige Ableitung für das Radionuklid C-14 überschritten. Eine Gefahr gebe es nicht, weil der Maximalwert für das Kalenderjahr 2020 voraussichtlich deutlich unterschritten werde. Der Grenzwert von 0,3 Millisievert effektiver Dosis für Einzelpersonen und die Bevölkerung werde sicher eingehalten.

Fachleute des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) haben Bodenproben in der Umgebung der Firma genommen. Wahrscheinlich war beim Umwälzen eines Tankinhalts das Radionuklid aus dem Wasser oder dem aufgewühlten Schlamm aufgestiegen. Eine Kontrollmessung in dieser Woche seitens des Unternehmens sei unauffällig geblieben.

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