Augsburg:Augsburg hofft beim Thema Diesel-Fahrverbot auf Gesetzgeber

Augsburg (dpa/lby) - Die von Diesel-Schadstoffen ebenfalls betroffene Stadt Augsburg hofft bei der Lösung des Problems auf Berlin. Augsburg erwarte, "dass der Bundesgesetzgeber einheitliche Lösungen wie zum Beispiel eine Blaue Plakette vorgibt und die Städte nicht mit dem Problem alleine lässt", sagte Augsburgs Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) am Mittwoch. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte zuvor Zufahrtsbeschränkungen für Dieselautos in der Landeshauptstadt als Möglichkeit erachtet, um die Schadstoffbelastung zu senken.

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Augsburg (dpa/lby) - Die von Diesel-Schadstoffen ebenfalls betroffene Stadt Augsburg hofft bei der Lösung des Problems auf Berlin. Augsburg erwarte, „dass der Bundesgesetzgeber einheitliche Lösungen wie zum Beispiel eine Blaue Plakette vorgibt und die Städte nicht mit dem Problem alleine lässt“, sagte Augsburgs Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) am Mittwoch. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte zuvor Zufahrtsbeschränkungen für Dieselautos in der Landeshauptstadt als Möglichkeit erachtet, um die Schadstoffbelastung zu senken.

Obwohl es auch in Augsburg Überschreitungen der Stickstoffdioxid-Grenzwerte gibt, sei die schwäbische Stadt weniger stark betroffen als München, meinte Erben. Dennoch prüfe die Regierung von Schwaben im Rahmen der Fortschreibung des Luftreinhalteplanes für Augsburg zusammen mit der Kommune auch Dieselfahrverbote. „Dabei ist zu beachten, dass nicht durch mögliche Umfahrungsverkehre die Schadstoffbelastung lediglich verlagert wird“, erklärte der Referent. Es werde auch geprüft, ob durch andere Maßnahmen wie eine Verkehrsflussoptimierung nicht auch die Grenzwerte eingehalten werden könnten.

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