Technik:Tennisschläger-Sensor analysiert das Spiel

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Berlin (dpa/tmn) - Moderne Technik nutzen, um beim Sport besser zu werden: Zur Spiel- und Technikanalyse von Tennis-Spielern hat Sony einen kleinen Sensor zum Einsetzen in den Schlägergriff angekündigt.

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Berlin (dpa/tmn) - Moderne Technik nutzen, um beim Sport besser zu werden: Zur Spiel- und Technikanalyse von Tennis-Spielern hat Sony einen kleinen Sensor zum Einsetzen in den Schlägergriff angekündigt.

Der Smart Tennis Sensor (SSE-TN1W) kann nicht nur Schläge zählen, sondern etwa auch die Schwunggeschwindigkeit des Spielers messen oder Tempo und Spin des Balles bestimmen. Außerdem identifiziert der acht Gramm leichte Sensor, an welcher Stelle genau der Schläger den Ball trifft, und kann die Schlagtypen Aufschlag und Schmetterball sowie Topspin, Slice und Volley erkennen - die letzten drei jeweils für Vor- und Rückhand.

Per Bluetooth werden die Daten in Echtzeit an die zugehörige Statistik-App auf Smartphone oder Tablet weitergereicht. Diese erlaubt auch eine synchrone Video-Daten-Aufzeichnung des Spiels, so dass man später das Match im bewegten Bild mit eingeblendeten Daten auswerten kann. Der Akku des spritzwasser- und staubgeschützten Sensors (IP65) soll mit aktiviertem Bluetooth bis zu anderthalb Stunden durchhalten.

Wer keine Verbindung zum Smartphone herstellt, kann bis zu drei Stunden lang Daten aufzeichnen. Dazu ist ein 12 000 Schläge fassender Speicher in dem Sensor integriert. Unterstützt werden Android-Geräte ab Version 4.1 und iOS-Geräte ab Version 6.1 ausgenommen vom iPhone 3GS.

Der runde, im Durchmesser gut drei Zentimeter große Sensor kann unten in den Schlägergriff gedreht werden. Dazu muss die Logo-Abdeckkappe des Herstellers entfernt und ein Befestigungsring als Gegenstück in den Griff eingesetzt werden. Zum Laden des Akkus wird der Sensor wieder aus dem Schläger herausgenommen und in die mitgelieferte Ladeschale gesetzt. Die Ladezeit gibt Sony mit rund zwei Stunden an.

Der Smart Tennis Sensor soll Ende Januar zunächst in den USA und Kanada für 200 US-Dollar (rund 150 Euro) auf den Markt kommen.

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