Technik:Bei günstigen Tablets besonders aufs Display achten

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München (dpa/tmn) - Günstige Tablets gibt es wie Sand am Meer. Doch in der Preisklasse zwischen 140 und 250 Euro schauen Verbraucher besser zweimal hin, bevor sie kaufen.

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München (dpa/tmn) - Günstige Tablets gibt es wie Sand am Meer. Doch in der Preisklasse zwischen 140 und 250 Euro schauen Verbraucher besser zweimal hin, bevor sie kaufen.

Denn nicht alle günstige Tablets zwischen 140 und 250 Euro überzeugen, wie die Zeitschrift „Chip“ bei einem Vergleich von 15 Geräten herausgefunden (Ausgabe 6/14) hat. Manche Geräte weisen Mängel bei Performance, Akkulaufzeit oder Displayqualität auf.

Viele der günstigen Tablets bieten kein besonders scharfes Bild. Das Problem: Beträgt die Pixeldichte weniger als rund 250 Pixel pro Inch (ppi), neigt die Darstellung zu störender Pixel- und Treppchenbildung, warnen Experten. Zudem sei die Farbdarstellung vieler günstiger Tablets unterdurchschnittlich, was vor allem für das Betrachten von Fotos nicht optimal ist. Das liegt den Angaben zufolge daran, dass viele der Tablets nur rund 70 Prozent des Standard-RGB-Farbraums abdecken und dadurch relativ blass wirken.

Bei der Akkulaufzeit liegen viele Modelle meilenweit auseinander. Am schnellsten versiegte im Test die Energiequelle eines Sieben-Zoll-Tablets nach vier Stunden Video-Wiedergabe oder fünf Stunden Surfen. Der beste Dauerläufer war ein Zehn-Zöller mit zwölf Stunden Video-Playback und sieben Stunden Surfzeit.

In Sachen Ausstattung müssen Käufer günstiger Tablets weder auf WLAN noch auf Bluetooth verzichten. Bei den Kameras handelt es sich den Testern zufolge meist um Fünf-Megapixel-Modelle mittelmäßiger Qualität. Zudem lassen sich viele Modelle per Micro-USB-HDMI-Adapter nach dem MHL-Standard mit einem Fernseher verbinden. Wer allerdings Wert auf ein GPS- oder UMTS-Modul zum Navigieren oder Telefonieren legt, muss bei den günstigen Modellen genau hinschauen, um nicht leer auszugehen.

Testsieger der Zeitschrift „Chip“ wurde das Google Nexus 7 von 2013 für rund 250 Euro, gefolgt vom Samsung Galaxy Tab 3 8.0 für 190 Euro. Recht gut schnitten auch das Asus Fonepad 7 für 210 Euro und das Evga Tegra Note 7 für 210 Euro sowie das Lenovo Yoga Tablet 10 für 250 Euro und das Samsung Galaxy Tab 3 7.0 für 200 Euro ab. Das 140 Euro teure Asus Memo Pad HD 7 schaffte es nur auf den 8. Platz der Gesamtwertung, wurde aber aufgrund seines Preises und der „Dauerläufer“-Eigenschaften zum Preistipp der Tester.

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