Technik:App gegen böses Erwachen bei der Zollkontrolle

Berlin (dpa/tmn) - Ein edler Tropfen, eine hochwertig Armbanduhr oder die neueste Elektronik: Wer auf Reisen zu viel oder zu teuer eingekauft hat, kann bei der Zollkontrolle am Flughafen oder an der Grenze im Auto eine böse Überraschung erleben.

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Berlin (dpa/tmn) - Ein edler Tropfen, eine hochwertig Armbanduhr oder die neueste Elektronik: Wer auf Reisen zu viel oder zu teuer eingekauft hat, kann bei der Zollkontrolle am Flughafen oder an der Grenze im Auto eine böse Überraschung erleben.

Sind bestimmte Freimengen überschritten, werden Einfuhrgebühren fällig - und das vermeintliche Schnäppchen verkehrt sich schnell ins Gegenteil.

Damit Urlauber den Überblick behalten, welche Menge eines Produktes sie zollfrei einführen dürfen, hat das Bundesfinanzministerium die App „Zoll und Reise“ entwickelt. In ihr können Nutzer etwa ein Land auswählen und sich anzeigen lassen, welche Menge an Zigaretten oder alkoholischen Getränken sie von dort zollfrei mitbringen dürfen.

Zudem gibt es eine umfangreiche Liste verschiedener Waren von Computern bis hin zu Tierpräparaten - versehen mit Hinweisen, ob die Einfuhr erlaubt ist, welche Einfuhrabgaben fällig werden können und was es generell bei der jeweiligen Produktgruppe zu beachten gibt.

Wer über der Warenfreigrenze liegt und wissen möchte, wie viel ihn die Einfuhr kosten wird, kann das mit Hilfe eines integrierten Rechners herausfinden. Nutzerbewertungen zufolge sind die Angaben in der Anwendung allerdings nicht immer fehlerfrei. Als kleine Informationshilfe beim nächsten Shopping-Trip im Ausland ist sie aber allemal nützlich sein.

Die App ist kostenlos und für iOS und Android verfügbar.

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