Florian Orth darf nicht zu viel nachdenken. Zumindest nicht über das Thema Doping. Er ist einer der besten Langstreckenläufer Deutschlands, bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin erreichte er gerade erst Platz 17 über 5000 Meter. Wenn er sich an der Startlinie immer überlegen würde, welche Mitbewerber ihre Form mit verbotenen Methoden auffrischen könnten, wäre die Freude am Wettkampf bald weg. "Man muss das ausblenden", sagt Orth. Und er muss vertrauen: In das Kontrollsystem, das den Leistungssport umgibt und Sportlern wie ihm viel abverlangt. Aber kann man das?
Sportmedizin:Dopingsündern auf der Spur
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Wie exakt sind die Ergebnisse von Anti-Doping-Tests? Und können Wissenschaftler Sportbetrüger überführen? Eine Geschichte über Misstrauen im Sport und die Grenzen der Erkenntnis.
Von Thomas Hahn
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