Es ist ein Donnerstagabend im Jahr 1298. In einer Taverne an der High Street in Oxford bricht Streit zwischen Studenten aus, kurz darauf gehen Gruppen mit Schwertern und Streitäxten aufeinander los. Später stellt ein Gerichtsmediziner fest, dass der Student John Burel eine tödliche Wunde auf dem Scheitel hat, die sechs Zoll lang ist und bis zum Gehirn reicht. Kein seltener Anblick im mittelalterlichen Oxford. Zumindest laut dem englischen Geschichtsprojekt Medieval Murder Map.
Mittelalterliche Geschichte:Mörderische Studenten
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Die Universitätsstadt Oxford war im Mittelalter offenbar ein lebensgefährliches Pflaster. Einem Geschichtsprojekt zufolge schlugen sich vor allem Hochschüler gegenseitig die Köpfe ein.
Von Susanne Herresthal
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