Lüneburg:Polizeireiter sollen Natur an der Elbe schützen

Höhbeck (dpa/lni) - An der Elbe sind bis Anfang September wieder Polizeireiter im Einsatz. Vier Beamte sollen jeweils vor allem auf umweltverträgliches Verhalten der Besucher im Biosphärenreservat in der niedersächsische Elbtalaue achten. Nach einigen Wochen werden sie abgelöst.

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Höhbeck (dpa/lni) - An der Elbe sind bis Anfang September wieder Polizeireiter im Einsatz. Vier Beamte sollen jeweils vor allem auf umweltverträgliches Verhalten der Besucher im Biosphärenreservat in der niedersächsische Elbtalaue achten. Nach einigen Wochen werden sie abgelöst.

Für die Tiere in der Region solle die Ruhe in dem Schutzgebiet erhalten bleiben, hieß es am Freitag bei der Vorstellung von Rössern und vier Reiterinnen in Pevestorf (Kreis Lüchow-Dannenberg). Das gelte gerade in der sensiblen Brut- und Setzzeit, wenn der Nachwuchs kommt.

Die Beamten werden Verstöße wie offene Lagerfeuer, illegales Campen und Fischwilderei ahnden, sagte eine Polizeisprecherin. Die Reiter haben für Besucher Informationsmaterial dabei. In Abstimmung mit dem Umweltministerium in Hannover sollen die Beamten der Reiterstaffeln aus Hannover und Braunschweig die Ranger im Reservat unterstützen.

Die in der Heide bewährten Polizeireiter sind seit 2012 auch an der Elbe unterwegs. Immer wieder hatten Besucher dort gegen die Schutzregeln verstoßen, waren mit dem Auto durch streng geschützte Gebiete gefahren oder hatten lautstarke Partys am Elbufer gefeiert. Das Reservat erstreckt sich entlang der etwa 100 Flusskilometer zwischen Lauenburg und Schnackenburg über rund 570 Quadratkilometer.

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