Berlin:Trotz Trockenheit: Pilzsammler können noch hoffen

Darmstadt (dpa/lhe) - Trotz der anhaltenden Trockenheit in Hessen können Pilzsammler durchaus noch auf eine gute Saison hoffen. "Pilze wirken im Untergrund und finden tief im Boden immer noch etwas Feuchtigkeit", sagte die Pilzsachverständige Irmtraut Lampert von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie der Deutschen Presse-Agentur. Zudem könne es auch in drei Wochen noch Regen geben, dann sei die Lage im September, der Hauptzeit für Pilzsammler, optimal.

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Darmstadt (dpa/lhe) - Trotz der anhaltenden Trockenheit in Hessen können Pilzsammler durchaus noch auf eine gute Saison hoffen. „Pilze wirken im Untergrund und finden tief im Boden immer noch etwas Feuchtigkeit“, sagte die Pilzsachverständige Irmtraut Lampert von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie der Deutschen Presse-Agentur. Zudem könne es auch in drei Wochen noch Regen geben, dann sei die Lage im September, der Hauptzeit für Pilzsammler, optimal.

Die Witterung in Hessen sei aber generell sehr unterschiedlich, gab Lampert zu bedenken. „Im Raum Darmstadt war es extrem trocken, da sind die Frühjahrspilze ausgeblieben“, erklärt die Expertin. Andernorts könne es schon ganz anders aussehen.

Feste Zeiten, zu denen Sammler früher garantiert Pilze fanden, gibt es Lampert zufolge aufgrund der immer heißeren Witterung ohnehin kaum noch. Ein weiteres Problem, etwa für Pfifferlinge und Wiesenchampignons, sei ein Überangebot von Nährstoffen in Form von Stickstoff im Wald und auf den Wiesen. „Die Landwirtschaft und Monokulturen tragen dazu bei.“ Im Wald befinde sich heute soviel Stickstoff wie auf den gedüngten Äckern der 1960er Jahre.

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