Raumfahrt:Russlands Mondmission ist gescheitert

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Auf diesem Bild von der Staatlichen Raumfahrtbehörde Roskosmos hebt die "Sojus-2.1b"-Rakete mit der Mondlandestation "Luna-25" von einer Startrampe im Kosmodrom Wostotschny ab. (Foto: Roscosmos State Space Corporation/AP/dpa/dpa)

Die unbemannte Sonde "Luna-25" sollte auf dem Mond nach Wasser suchen, stattdessen ist sie abgestürzt. Der Flug reiht sich ein in eine wachsende Zahl fehlgeschlagener Landeversuche.

Von Jakob Wetzel

Das Prestigeprojekt ist vorerst gescheitert: Die erste Mondmission der Raumfahrtnation Russland seit 1976 ist fehlgeschlagen. An diesem Montag sollte die unbemannte Sonde Luna-25 auf dem Südpol des Erdtrabanten aufsetzen, um dort ein Jahr lang zu forschen und unter anderem nach Wasser zu suchen. Doch wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Sonntag mitteilte, stürzte die Sonde einen Tag vor der geplanten Landung ab. Luna-25 sei nach einer "außerplanmäßigen Situation" auf der Mondoberfläche aufgeschlagen und habe aufgehört zu existieren, hieß es. Woran die Mission scheiterte, war am Sonntag unklar. Am Samstag hatte Roskosmos gemeldet, sie habe die Verbindung zur Sonde verloren.

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