Menschheitsgeschichte:Als wir fast ausgestorben wären

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Rekonstruktion des "Turkana-Jungen", der meist der Art Homo erectus zugeordnet wird. (Foto: Holger Neumann/Neanderthal Museum)

Bislang galt ein Vulkanausbruch vor 74 000 Jahren als größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte. Nun zeigen Genanalysen: Ein früheres Ereignis könnte noch viel schlimmer gewesen sein.

Von Jakob Wetzel

Der Mensch ist ein Glückskind. Etwas mehr als acht Milliarden Vertreter dieser Spezies bevölkern zurzeit die Erde, und ihre Zahl steigt weiter. Doch es gab Momente, da hätte auch alles wieder vorbei sein können. Vor 74 000 Jahren zum Beispiel explodierte der Vulkan Toba auf Sumatra, blies Asche und Schwefel in die Atmosphäre, es wurde kalt. Nur wenige Tausend Menschen sollen damals überlebt haben. Die Eruption galt lange als bislang größte Katastrophe in der Menschheitsgeschichte, auch wenn mittlerweile bezweifelt wird, ob die Folgen des Ausbruchs tatsächlich so verheerend waren. Doch nun gibt es Hinweise auf eine andere Superkatastrophe, die diesen Vulkanausbruch noch in den Schatten stellen könnte.

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