Medikamente sind ein Segen. Doch falsch angewendet entpuppen sie sich rasch als Fluch. So ist es auch im Skandal um das Epilepsiemittel Depakine in der Schweiz, den die Schweizer Sonntagszeitung vor wenigen Wochen aufgedeckt hat. Obwohl die Risiken fürs Ungeborene seit vielen Jahren bekannt waren, hatten Ärzte schwangeren Epilepsiepatientinnen die Arznei verschrieben - und die Frauen teils nicht darüber aufgeklärt, dass die Schädigungen der missgebildeten oder geistig eingeschränkten Kinder mit dem Medikament zusammenhängen könnten. Laut Zulassungsbehörde Swissmedic sind seit den 1990er Jahren fast 40 Fälle bekannt geworden. Und das wirft Fragen auf, nicht nur hinsichtlich dieser einen Arznei.
Schwangerschaft:Wenn Medizin dem Baby schadet
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Ein Epilepsiemittel soll in der Schweiz ungeborene Babys geschädigt haben. Der Fall wirft eine Frage auf: Welche Arzneien sind für Schwangere überhaupt unbedenklich?
Von Alexandra Bröhm und Felix Hütten
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