Clemens Hund ist Biolandwirt, seit 20 Jahren produziert er Bio-Äpfel in der Bodensee-Region. Früher machte er immer wieder unliebsame Erfahrungen, wenn er Düngemittel geliefert bekam und die Säcke öffnete: Übelriechende Haarmehlpellets, Hühnerschnäbel, eine Lieferung stank nach verbrannten Autoreifen und einmal habe er sogar einen Teil eines Kuhkopfes entdeckt, erzählt er. Das war vor sieben Jahren, dann hatte er genug: "Ich bin nicht der Verklapper von Schlachtabfällen auf meinen Apfelplantagen."
Agrarwissenschaften:Landwirtschaft ohne Tiere: Geht das überhaupt?
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Auch im Bio-Landbau sind Dünger aus Schlachtabfällen üblich. Manche Landwirte arbeiten stattdessen "biozyklisch-vegan" mit pflanzlichem Dünger. Aber kann das im großen Stil funktionieren - und wäre es sinnvoll?
Von Monika Kovacsics
Ernährung:Warum Veganismus für alle nicht die Lösung ist
Natürlich würde es dem Planeten helfen, wenn Menschen viel weniger Fleisch essen würden. Also gar keine Tiere mehr halten? Das wäre ein Fehler.
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