Bonn:US-Klimaschützer: Trump bringt Klimaschutz voran

Berlin (dpa) - Der kalifornische Gouverneur und US-Klimaschützer Jerry Brown glaubt nicht, dass der amerikanische Präsident Donald Trump dem weltweiten Klimaschutz schadet. Trump bringe mit seinen Widersprüchen eher andere dazu, ihre Anstrengungen gegen den Klimawandel noch zu steigern, sagte Brown der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Er hat deshalb nichts verlangsamt, sondern alle anderen stimuliert, selbst mehr gegen den Klimawandel zu tun", so der US-Demokrat.

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Berlin (dpa) - Der kalifornische Gouverneur und US-Klimaschützer Jerry Brown glaubt nicht, dass der amerikanische Präsident Donald Trump dem weltweiten Klimaschutz schadet. Trump bringe mit seinen Widersprüchen eher andere dazu, ihre Anstrengungen gegen den Klimawandel noch zu steigern, sagte Brown der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Er hat deshalb nichts verlangsamt, sondern alle anderen stimuliert, selbst mehr gegen den Klimawandel zu tun“, so der US-Demokrat.

Nachdem Trump seine Absicht bekanntgegeben hatte, aus dem Pariser Klima-Abkommen auszusteigen, gründete der kalifornische Gouverneur den Angaben zufolge eine Allianz mit zwölf weiteren Bundesstaaten. Schon 2015 habe er gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg und zehn weiteren Partnern ein internationales Bündnis für den Klimaschutz ins Leben gerufen. Diese „Under2 Coalition“ sei am Samstag am Rande der UN-Klimakonferenz in Bonn mit einer weiteren Gruppe verschmolzen und bestehe nun weltweit aus gut 200 Partnern. Sie repräsentieren nach Browns Angaben 1,3 Milliarden Menschen und ein Drittel der globalen Wertschöpfung.

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