Gentechnik:"Der Skandal um die Crispr-Babys war beängstigend"

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Die Biochemikerin Jennifer Doudna ist Professorin an der University of California in Berkeley und Erfinderin der Genschere Crispr-Cas9. Mit diesem Werkzeug lassen sich bei Tieren und Pflanzen sowie auch beim Menschen gezielte Veränderungen des Genoms vornehmen. Für ihre Entdeckung erhielt sie zusammen mit der Mikrobiologin Emmanuelle Charpentier im Jahr 2020 den Nobelpreis für Chemie. (Foto: Alexander Heinl/dpa)

In Großbritannien wurde erstmals eine Therapie mit der Genschere Crispr zugelassen. Die Erfinderin Jennifer Doudna über Risiken und Chancen der Technologie - sogar für den Klimaschutz.

Interview von Barbara Reye

SZ: Frau Doudna, haben Sie geahnt, dass Sie für die Erfindung der Genschere Crispr-Cas9 eines Tages den Nobelpreis für Chemie erhalten würden?

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Nur elf Jahre nach der Entdeckung sind die ersten Crispr-Gentherapien nun auf dem Markt. Das Verfahren ist teuer und birgt Risiken - aber auch neue Hoffnung für sehr kranke Menschen.

Von Sina Metz

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