Haarwuchsmittel Finasterid:Volles Haar, kaputtes Leben

Haarwuchsmittel Finasterid: Thomas Meier. "Ich war ein kerngesunder Mensch, der mitten im Leben stand, sportlich, Anfang 30! Heute bin ich ein Wrack." (Symbolbild)

Thomas Meier. "Ich war ein kerngesunder Mensch, der mitten im Leben stand, sportlich, Anfang 30! Heute bin ich ein Wrack." (Symbolbild)

(Foto: Kyle Glenn/Unsplash)

Zehntausende Männer in Deutschland nehmen ein Haarwuchsmittel, das massive Nebenwirkungen haben kann - Erektionsstörungen, Depressionen, Panikattacken. Viele Leidtragende schweigen aus Scham.

Von Christina Berndt

Eine Pille hat aus Thomas Meier ein Wrack gemacht. Sie ist klein und hellrosa, und sie sollte Meier eigentlich gegen etwas ziemlich Läppisches helfen: seinen Haarausfall. Viel zu früh war das dunkelblonde, leicht lockige Haar des Unternehmers aus Nordrhein-Westfalen schütter geworden. Da war er gerade 32 Jahre alt. Er fragte seinen Arzt, ob man etwas dagegen tun könne. Und der sagte: Es gibt Schaum. Oder Tabletten. Die Tabletten helfen besser.

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